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Zukunft von eReadern

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-moersch-
Mitglied

Zukunft von eReadern

Ich habe einen recht interessanten Artikel zur (vom Autor düster eingeschätzten) Zukunft von eReadern gefunden.

Wenn dann die eInk-Technik bzw. die eReader nicht einmal die immer wieder versprochenen Eigenschaften (Einsatz auch in direkter Sonne, Stromverbrauch nur beim Seitenwechsel) aufweisen, sehe ich wirklich sehr schwarz; siehe hierzu auch meinen Beitrag zur Marktnische für eReader in diesem Thread.

6 ANTWORTEN 6
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ros-----
Besucher

Was solls, es wird immer und überall etwas neueres und besseres geben.

Ich liebe meinen Reader heiss, störe mich nur an dem häufigen Aufladen.

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-moersch-
Mitglied

Nun, ich glaube eigentlich nicht, dass iPad&Co. für den Zweck des reinen Lesens besser geeignet sind als eReader. Ich denke nur, dass derzeit eine gewaltige Chance vertan wird, eReader in einer Marktnische zu etablieren, weil die eInk-Displays ihre zugesicherten Eigenschaften immer noch nicht erfüllen.

Bis die eInk-Displays endlich ihre Kinderkrankheiten abgelegt haben, werden andere Gerätetypen die eReader verdrängt haben, was ich bedaure.

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gucky-----
Besucher

Zumindest Amazon bringt ja wohl  Ende August eine neue Generation an Kindle E-Readern auf den Markt. Die sind schon vorbestellbar.Der Preis liegt bei 139 und 189 US$. Also deutlich besser als das was man hier so angeboten bekommt, speziell auch von Sony. Das Geraet ist immer noch konsequent ein Reader und will auch nichts anderes sein.In den Geraeten steckt m.M. viel Potential man muss sich nur endlich mal fuer ein vernueftiges Geschaeftsmodell entscheiden. Besonders in D sind die ebooks viel zu teuer und es ist zu kompliziert eins zu beziehen usw. Mal abgesehen das es kaum Unterstuetzung in Buchlaeden dafuer gibt. In meinen Augen sind die Only-Reader noch lange nicht am Ende. Das gute alte Buch ob Hardcover oder Taschenbuch ist ja auch nicht aus der Mode gekommen nur weil es aufeinmal Farbdruck gibt oder Video usw.

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lordballmore
Besucher

Guten Morgen zusammen,

ich habe gestern den PRS 600 gekauft. Ich finde das Display verhält sich wie eine Buchseite, wenn man bedenkt, daß eine weiße Buchseite in prallem Lich genauso blendet oder unlesbar wird. Warum soll ein Display das dann können, an Sonys Stelle hätte ich sowas gar nicht erst versprochen. Was ich allerdings unverschämt finde, ist der hohe Preis für die Bücher. Im Gegensatz zu den Holzausgaben fallen doch keine Kosten für Papier, Druck und Transport an. Sind das doch die größten Posten in der Kalkulation. Trotzdem glaube ich, daß sich die Geräte über lange Sicht durchsetzten werden, alleine schon über das Gewicht. Wenn ich daran denke, daß ich immer voll bepackt bin wenn ich in meinen SHG's einen Vortrag halte oder etwas in Bücher nachlesen will. Die habe  ich nun alle im PRS und nicht mit 5 Kg unter dem Arm bei gefühlten 200 g. Ob ich allerdings auf einer Speicherkarte 18000 Bücher dabei haben muß, weiß ich auch nicht. Ich weiß auch nicht, ob auf diesem Planeten jemand so alt wird, das alles zu lesen.

LG Lord

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gucky-----
Besucher

Nun ja ich bin bisher noch nicht von einer Papierseite geblendet wurden es sei denn es sind irgendwelche Hochglanzdrucke. Wenn eine normale Papierseite so blendet das man nicht mehr lesen kann dann sind sind die Lichtverhaeltnisse eh mehr als ungeeignet. Beim Sony hat man aber teilweise bei durchaus normalen Licht bereits Probleme.
Auf der Kostenseite muss man bedenken das zwar Papier und Transport usw. wegfallen aber dafuer Kosten in der IT Infrastruktur kommen. Man muss Server unterhalten die eine Hochverfuegbarkeit haben evt. mehrere Serverfarmen verteilt auf der Welt.  Man benoetigt Highspeedverbindungen. Man muss in die Sicherheit investieren besonders im Bereich Zahlsysteme usw usf. Ich glaube nicht das das soviel preiswerter ist als der herkoemmliche Weg. Vorteile entstehen hier erst wenn der Grossteil der Einmalinvestitionen getaetigt wurde und es dann nur noch um den Betrieb geht. Der kostet zwar auch aber das duerfte dann wirklich preiswerter sein dauert aber auch eine Weile bis da Vorteile entstehen. Natuerlich will man die Investitionen auch wieder reinholen also wird man es mit billigeren E-Books nicht so eilig haben.
Mit den 18000 Buechern das ist sicher richtig aber gerade wenn man so wie du mal schnell was braucht oder kurz was nachschlagen will usw. dann kann sich eine grosse Anzahl an Buechern schon lohnen. Zumal es ja keinerlei Unterschied macht ob man 1 Buch oder 18000 auf dem Reader hat. So rein gewichtstechnisch. Das der Reader damit technisch nicht klarkommt ist ja was anderes.

Ansonsten warst du vielleicht etwas zu voreilig mit dem Kauf des Readers, die Nachfolger stehen schon in den Startloechern. :smileygrin:
http://www.lesen.net/ereader/sony-reader-prs-350-prs-650-abgelichtet-3766/

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heimer.
Mitglied

Hallo

Die Kosten für "Serverfarmen", "Bezahlverfahren" etc stellen einen Bruchteil der Kosten dar (sogar jetzt schon), die für den Druck und den Vertrieb über Buchhandel anfallen.
Ergo
Stellt sich die Frage, welche Lobby verliert und welche Teil-Branche gewinnt, wenn das E-Book an Popularität gewinnt.
Autoren, Verlage, Druckereien, Buchhandel, Serverfarmen ?
Verlage bestimmt nicht.

Ein weiterer Punkt ist die Preisbindung.

Hier verliert mom. immer der Käufer.

Würde die Preisbindung aufgehoben,  wer verliert dann?

Noch was:

Ich möchte die Entwicklung von Musik-CDs und MP3 in Erinnerung rufen.
Hat hier jemand Fehler gemacht? Und wenn ja, WARUM?

Grüße

Heimer