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Zeiss 16-80 ist an der Anschlußseite ein Pappring vor dem Glas?

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froschmann-----
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Zeiss 16-80 ist an der Anschlußseite ein Pappring vor dem Glas?

An dem Zeiss 16-80 ist an der Anschlußseite ein Pappring vor dem Glas. Wofür ist das?
Das reinigen der Linse ist dadurch erschwert, weil ich aufpassen muss, das ich den Pappring nicht beschädige.
Was, wenn ich den Ring entferne? Warum aus Pappe, nicht aus Kunststoff oder Metall?

Das Zeiss 16-80 für so viel Geld wirft immer mehr Fragen für mich auf, insbesondere das ich jetzt ein Tamron 17-50 für 300,-€ habe, was qualitativ besser als das Zeiss ist und obendrein noch F2.8 hat 😞

31 ANTWORTEN 31
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sunny36
Besucher

Hallo Jens, ich bin Ing. und könnte Dir über Toleranzen einiges erzählen. Mein Minolta AF 100mm / f 2.0 von 1987 ist eine Ganzmetallkonstruktion, hat einen satt gleitenden manuellen Fokussierring, der nicht wackelt, aber relativ schwergängig ist im Vergleich zum SAL 1680Z. Deswegen ist der AF auch entsprechend langsam ( was bei Portraits kein Problem ist ) Der AF am SAL 1680 ist blitzschnell, m.E auch eine Frage der nicht zu strammen Toleranzen. Hier haben die Konstrukteure m.E. einen Kompromiss finden müssen...guter AF ohne die Abbildungsleistung zu schmälern. Hilft Dir das, um mit Deinem Problem "fertig" zu werden?. Gruß Claus

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froschmann-----
Besucher

Hallo Claus
ich drehe Hochgenaue Triebwerksteile, deswegen weiß ich, was an Toleranz geht, was nicht. Natürlich komme ich Klar mit der von Sony vorgegebenen Toleranz, muss ich ja. Ich wüste gerne, was für eine Toleranz Sony vorgeben würde, wenn das Objektiv einen Durchmesser/Größe von 600mm hätte. Mag gar nicht darüber nachdenken 😉

So, das Thema Qualität ist jetzt für mich durch, werde mit Leben. Andere Testseiten und Foren haben genug über das Thema berichtet, und sehen das genauso wie ich. Bleibt zu Hoffen, das Zeiss sich so was nicht noch mal an's Bein bindet mit Ihrem Namen, hoffe das Sony die Toleranzen für das Geld irgendwann enger steckt, fürs Geld bessere Qualität liefert, was andere Hersteller durchaus können.

Was jetzt noch Interessiert, die anfängliche Frage, wofür der Ring ist?

So, gehe jetzt raus Fotografieren, wird Zeit!

LG
Jens

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HorstE.
Entdecker

Hallo Jens,

wenn man an dem ausgefahrenen Tubus versucht zu "wackeln", spürt man, dass natürlich minimalst "Luft" vorhanden ist. Es ist aber für mich nicht messbar, es ist halt so viel, dass ein Ausfahren des Tubus möglich ist. Wäre es weniger, würde der Tubus klemmen. Und ein Zoom mit klemmender Zoomverstellung würde seinen Zweck ja auch nicht erfüllen ...

Ich habe das mal mit den "guten alten" Minolta-Objektiven verglichen: Das 35-105 mm (1. Generation) und das 35-105 mm (2. Generation) haben geringfügig mehr Spiel. Das 20-35 mm dürfte auch auf diesem Niveau liegen (wobei das bei der geringen Länge des Tubus wahrscheinlich geringer aussieht als es in Wirklichkeit ist ...). Das 24-105 mm hat schon erheblich mehr Spiel als das CZ 16-80 mm und das 70-210 mm (2. Generation) ist im "Wackeln" Spitzenreiter (wobei es sich beim 70-210 mm bei voll ausgefahrenen Tubus um maximal 1,5 mm an der Filterfassung gemessen handeln dürfte).
Das 70-210 habe ich nun schon 20 Jahre, mir ist das vergleichsweise deutliche "Wackeln" aber noch nie negativ aufgefallen - und Einfluss auf die Fotos hat es auch nicht.

Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass das Zeiss "wackeltechnisch" gesehen, das Objektiv mit dem geringsten Spiel ist - und dieses Spiel (wenn man es so nennen will) ist mit Sicherheit technisch notwendig.

Das größte Problem dürfte die subjektive Betrachtungsweise jedes Einzelnen sein. Wenn ich sage, dass das CZ 16-80 mm mein Zoom mit dem geringsten und für mich nicht messbaren Spiel ist, kann sich bei Dir u. U. - wenn Du mein Zoom testen würdest - das Nackenhaar aufstellen ...


Gruß Horst

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froschmann-----
Besucher

Danke Horst für Dein Vergleich. Ich bin jetzt ganz leise, mache einfach nur Fotos, mit meinem Zeiss 😉

LG
Jens

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Ambos.
Forenjunkie

Hallo Jens,

kannst du mal ein bild von dem ring aus pape einstellen, wir können uns da keinen reim draus machen.

lg jens

https://www.facebook.com/groups/169446286405248/
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sunny36
Besucher

Hallo Horst, das war überzeugend argumentiert. Mit meinen Objektiven von Minolta und Sony / Zeiss geht es mir genauso, Mir ist an all meinen Objektiven kein störendes Wackeln oder Beeinträchtigung der Abbildungsleistung aufgefallen. Gut Licht wünscht Dir Claus

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HorstE.
Entdecker

Eine Foto des "Pappringes" wird wohl nichts bringen, da daraus nicht die Beschaffenheit des Ringes hervorgeht.
Der Einfachheit halber kopiere ich hier mal ein Teil meines kompletten Beitrages aus dem anderen Forum hinein (die ausgelassenen Passagen können in meinem Beitrag weiter oben von 16:48 Uhr nachgelesen werden:
+"Also bei meinem 16-80 ist (von hinten gesehen) ein Ring aus ganz dünnem schwarzen und recht labilem Plastik (aber nicht Pappe!) vor der letzten Linse.+
+...+
+Dieser Ring ist ca. 5 mm breit und sieht wie ein "Lichtstrahlbegrenzer" aus, also wie eine Lochblende.+
+Wenn man den 'raus macht, hat man dann ein Vollformatobjektiv??? +
+..."+

Als Ergänzung: Die Materialstärke des Ringes schätze ich auf die von Druckerpapier 80 g.
Um es genauer feststellen zu können, müsste man den Ring ausbauen, aus verständlichen Gründen habe ich darauf verzichtet ...

Gruß Horst

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froschmann-----
Besucher

Hallo Jens,
wer ist "wir"?

http://www.flickr.com/photos/37963351@N02/3516630032/

LG
Jens

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sunny36
Besucher

hallo Ambos, heute stelle ich ein Foto des CORPUS DELICTI, den angeblichen Pappring an der Backlinse des SAL 1680 Z in meinem Portfolio ein. Hilft Dir das weiter? Mich stört der flexible und mattierte Ring zwar nicht, hätte aber wie Jens auch gerne gewußt, welche Funktion er hat. Hoffentlich wird nun mit SONY / ZEISS die Funktion geklärt, um der unendlichen Geschichte ein Ende zu bereiten. LG Claus

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rainerte
Besucher

Der "Pappring" hält sicherlich Falschlicht davon ab, in die Kamera einzudringen und Bilder zu verunstalten. Das Teil macht einen billigen, "unwürdigen" Eindruck. Bei anderen Objektiven (etwa dem 70-300 G) gibt es da eine richtige Blende.

Ansonsten:
Bei meinem Exemplar ist der Tubus etwas beweglich, aber wackelt nicht einfach so.
Es gibt (deutliche) Randunschärfe bei offener Blende, insbesondere im 50 mm Brennweitenbereich.
Die Vignettierung halte ich für gering, die Verzeichnung für durchschnittlich.

Insgesamt ist das CZ 1680 - speziell im Vergleich zum Tamron 2,8/17-50 - zu teuer. Andererseits wird hier entscheidend mehr Brennweite geboten, ohne einen herben Verlust an Lichtstärke (wie SAL 16105). Insofern ist es für mich ziemlich alternativlos!