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Hallo allerseits
Ich hab heute mal mit meiner Freindin Kaninhop trainiert und ich fokosier ja da das hindernis an und wenn das Kaninchen springt, und ich genau da den Auslöser drücke, wird das Kaninchen! unscharf das Hindernis und der Hintergrund aber scharf
wisst ihr was ich meine?
Ich hab auf "S" fotog. und welche Einstellungn sind da eig die besten ?
Bei AF Modus , AF-Feld , Messmthode & DynamikOptimierung?
hier mal ein verschwommenes Bild
1
http://www.abload.de/img/dsc05388sls6.jpg
2
http://www.abload.de/img/dsc053879yjd.jpg
Lade die Bilder oder wenigstens eins davon doch mal hier im Club hoch. Die Bilder sind viel zu klein, als dass man da was beurteilen kann. Auch fehlen die Exifs, die zur Beurteilung ein Muss sind.
Hallo,
ich würde sagen deine gewählte Belichtungszeit ist zu lang um die Bewegung des Kaninchens einzufrieren.
Da der Ort des Geschehens ja statisch ist kannst Du mal versuchen mit Manuell-Fokus zu fotografieren, also die Schärfe manuell auf den Sprungpunkt einstellen
Dabei eine nicht zu große Brennweite wählen, sonst kann die Tiefenschärfe zu gering ausfallen.
Falls möglich mit Brennweite 18 bis 24mm (vielleicht geht auch 30mm) und Belichtungszeiten von ca.1/100sec bis 1/400 sec.. Arbeiten und dabei möglichst mit Blende7,1 bis 11 auskommen wegen genügend Tiefenschärfe.
Evtl. dabei die Iso-Zahl anpassen um auf die gewünschten Werte zu kommen.
Also die Kamera in den M Modus stellen und die oben genannten Werte einstellen.
Ein Hingucker sind auch Mitzieher, die Kamera auf z.B. 1/100sec. einstellen und das Kaninchen beim Sprung mit der Kamera verfolgen und dabei auslösen.
Mit ein bisschen Übung und Geduld klappt das schon.
So hab mal geguckt, bei Bild 1. deine Zeit lag bei 1/640 deine Blende bei f3,5 bei 18mm und ISO 200.
Ich würde den Blitz und f8 nehmen und etwas weiter weg gehen, aber dafür mehr zoomen.
oke Danke schön ich wer das Mal im M Modus versuchen :))
mit Blitz? aber dann erwisch ich das Kaninchen doch gar nicht mehr übern Sprung 😮
mein Blitz braucht total lange zum auslösen!
Hallo Du !
Also ich versteh immer noch nicht, warum so viele auf den "M"-Modus schwören ..... Aber ich fotografiere erst seit knapp 30 Jahren, also hab' ich sicher keine Ahnung davon und darf gar nicht mitreden. Aber frech wie ich bin, tu ich es trotzdem
Also nach den Exif's nach, hast Du mit Offenblende fotografiert. Das heisst, Dass Du so gut wie gar keine Tiefenschärfe hast. Wenn Du auf des "Sprunghinderniss" scharf gestellt hast, dann ist Dein Opfer" schon vor der Schärfenebene.
Sprünge sind in der Regel sehr sehr schnell. Ausser Du erwischt den oberen Totpunkt - bevor die Schwerkraft wieder zuschlägt und es rasch nach unten geht. Also sind die 1/640-stel zu wenig.
Mein Tipp wäre, die ISO zu erhöhen, um eine kürzere Verschlusszeit zu erhalten, oder mit dem Hauptmotiv mitzuziehen (dann ist aber der Hintergrund wieder unscharf).
Etwas abblenden und kürzere Verschlusszeit - oder auf das 'Gestell' scharfstellen, den AF abschalten und etwas nach "näher" drehen - auf MF bleiben und warten bis das "Opfer" kommt. und im passenden Moment abdrücken.
Der manuelle Modus hilft Dir beim Deinem Problem überhaupt nicht (wo hilft der überhaupt???), es überfordert Dich nur.
Ist aber nur meine bescheidene Meinung, eben die eines Ahnungslosen
liebe Grüse, dieter
Hallo Dieter,
vielen Dank an den "Ahnungslosen". Nun merke ich doch, was der Kurs von Henry bringt. Ich habe vor einem knappen dreiviertel Jahr (fehlt also noch etwas zu 30 !) tiefer mit dem fotografieren angefangen. Deswegen Danke weil ich so eine ähnliche Antwort im Sinne hatte - zumindest zum Thema Blende und Scharfstellen auf das Hindernis. War aber zu unsicher und wollte keine falsche Antwort geben. Aber sich sehe ja, dass ich vollkommen richtig lag. Auch wenn die Antwort nur deine bescheidene Meinung ist .
LG
Peter
Ich freue mich immer, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es doch auch. (Karl Valentin)
Danke dir TopShot!
super erklärt :))
Aber, nur im "M" Modus kann ich doch Blende und Verschlusszeit gleichzeitig verstellen? O.o
Du sagst ja höhe Verschlusszeit/ISO und die Blende Kleiner ?
Hallo Alin !
Ein richtig belichtetes Bild ergibt sich aus der optimalen Zeit- / Blendenkombination. Ist die Blende offener, kann die Zeit kürzer sein und umgekehrt. Wenn Du "mauell" fotografierst, musst Du Dich um beide Werte kümmern. Wenn man mit z.B. der Zeitautomatik fotografiert (A), stellt man die Blende ein und die Kamera ermittelt die dazupassende Zeit. Im Normalfall braucht man sich um nichts mehr zu kümmern. Bei Actionfotos muss man allerdings darauf zu achten, dass die Zeit entsprechend kurz ist. So wie in Deinem Fall der springende Hase. Wenn Du ihn nicht gerade im oberen Totpunkt seiner Flugbahn erwischt, ist er "sauschnell" unterwegs - speziell, wenn Du nah dran bist. Da würde nicht mal der 1/640-stel sek. reichen um ihn einzufrieren. Abhilfe ist entweder noch kürzere Zeit oder eben ein Mitzieher. Dann wird aber der HG unscharf, weil er verwischt wird (er bewegt sich ja nicht ).
Ich kann mich jetzt nicht mehr an die Exif's im Detail erinnern, aber die ISO kannst Du ruhig ein wenig erhöhen. Probiers aus, schau Dir das Ergebnis an. Jeder hat eine unterschiedliche Einstellung zum Rauschen bei höheren ISO - mich stört es nicht so extrem, wenn's ein bischen körnig ist. Mit geeigneter Software kann man das Rauschen aber meistens fast wegzaubern. Der Sony RAW Converter ist da nicht mal so schlecht.
Noch Fragen ? Einfach stellen, werde mich bemühen, sie "wahrheitsgemäss" zu beantworten
liebe Grüsse, dieter
Hallo Peter !
Mit "Ahnungslos" meinte ich meine Erfahrungen mit dem, für mich persönlich gesehen, M-Modus. Den brauche ich nicht wirklich.
Aber viele glauben, wenn man im Automatikmodus fotografiert, ist man ein "Anfänger" der keine Ahnung hat. Ein richtiger Fotograf arbeitet doch im M-Modus. Meines Erachtens macht man sich damit nur selber das Leben schwer, aber das ist eine fast philosophische Ansichtssache und ich möchte nicht Diskussionen darüber lostreten.
Ich kenne meine Kameras so ziemlich in und auswendig, weiss genau, wie sie bei welchem Licht reagieren. Ob die alten analog Minoltas oder meine 900-er heute. Weil ich für die meisten meiner Aufnahmen sehr wenig Zeit habe, ist prinzipiell der A-Modus angesagt. Aber ich arbeite ständig mit der manuellen Belichtungskorrektur, sobald die Lichtverhältnisse kritisch sind. Und in den meisten Fällen komme ich damit klar, sogar in relativ starkem Gegenlicht funktioniert das.
Mein Argument für diese Verfahrensweise ist das, dass ich "Herr der Schärfe" bin. Ich bestimme, was am fertigen Bild scharf ist, somit muss ich die Blende einstellen. Die Belichtungsautomatik ist seit vielen Jahren so was von gut, also brauche ich mir keine Sorgen um Fehlbelichtungen zu machen. Über das Thema Schärfe/Unschärfe/Tiefenschärfe könnte ich Bücher schreiben
liebe Grüsse, dieter