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hallo zusammen
bis jetzt habe ich meistens im jpg format fotografiert, da ich es für anfänger einfacher hielt. ich habe auch versuche mit raw+jpg gemacht, jedoch musste ich nicht genau, was ich nun mit den raw dateien anfangen soll. bei jpg einfach auf pc laden, ausmisten, anschauen und fertig. nun möchte ich es wiedermal mit raw probieren.
-fotografiert ihr nur im raw? jpg? oder beides?
-was macht ihr mit den raw dateien? bearbeiten, die original raw datei behalten und die bearbeitete als jpg abspeicher? ich stelle mir das ganze einfach sehr kompliziert vor und seeeehr zeitaufwändig.... ich hoffe, das ihr mir die "angst" nehmen könnt.
vielen dank
dominic
Hallo Dominic,
Angst brauchst du keine zu haben, Ich hab anfangs auch "nur" jpg fotografiert, bin dann aber bald auf RAW umgestiegen. Die Möglichkeiten sind viel Großer. Ich entwickle meine Bilder mit Adobe Lightroom und Photoshop CS 5. Es gibt aber auch andere Konverter die wirklich gut sind. Versuch es mal. Das macht riesig Spaß.
LG René
Hallo Dominic,
ich habe die ganze Zeit mit RAW+JPEG fotografiert.Einfach deswegen, weil aus den RAW-Dateilen doch noch viel mehr zu retten ist, wenn etwas schiefging. Ansonsten hab ich RAW wieder gelöscht. Mittlerweile bin ich dazu übergegangen nur in RAW zu fotografieren und auch in diesem Format zu archivieren. Ich wandel die dann nur noch um, wenn ich sie hier oder sonst wo einstelle, ausdrucke oder sonst weiterverwenden will.
Das ganze ist natürlich zeitaufwändiger als nur jpeg's. aber es macht auch Spaß, das Optimale herauszuholen. Ich entwickle sie mit dem Freewareprogramm RawTherapee.
Grüße
Peter
Ich freue mich immer, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es doch auch. (Karl Valentin)
Hi dominic,
seit einiger Zeit fotografiere ich nur noch in raw. Bearbeitung und Verwaltung mache ich mit bibble. Die Bearbeitung erfolgt nicht-destruktiv, d.h. das Original bleibt immer wie es ist, die Bearbeitungsschritte werden separat gespeichert, sogar für verschiedene Versionen (z.B. color und b/w). Mit Grundeinstellungen gibt es nicht mehr Arbeit und Zeitaufwand als mit anderen Programmen, mehr Aufwand geht natürlich immer.
Einziger Nachteil ist nur der größere Speicherbedarf, d.h. ein frisches backup dauert, später kann man nur die Änderungen speichern. Ach ja, und das Programm ist kommerziell, kostet also ein paar euros. Vollfunktionsfähige Demo kann man allerdings ausprobieren.
Grüße,
Ulrich
Hallo,
also da muss ich mich aus der "NichtRAWverwender" Fraktion auch mal melden. Ich hab auch schon mit RAW gearbeitet. Aber ich bin davon wieder weg gekommen. Wenn man professionell fotografiert, ist das sicher der richtige Weg. Aber für den Hausgebrauch ist der Aufwand einfach zu groß. Dass ich mehr Zeit mit der Aufbereitung verbringe, als nachher die Betrachtungszeit, kommt für mich nicht in Frage. Da investiere ich meine Zeit lieber in andere Hobbies, die ich auch noch habe.
Ich will zwar auch gelegentlich mal mit besonderen Motiven das besondere Bild. Da verwende ich RAW dann gezielt. Aber generell RAW ist mir der Aufwand (Zeit + Speicherkapazität) nicht Wert. Ich bin keiner, der immer die aktuellsten und schnellsten Rechner verwendet. Und dann macht das arbeiten mit RAW nicht wirklich Spaß. Für Diashows auf HDMI Fernsehern und für Internet Bildchen, ist solcher Aufwand vollkommen übertrieben. Da reichen mir schon die Nachberbeitungs Möglichkeiten, die eine gute Software mit JPG Dateien bietet.
Wer allerdings ausschließlich für Fotowettbewerbe Top-Produktionen abliefern will, der kommt an RAW nicht vorbei. LG. Emil
PS: ich behalte und archiviere IMMER die Originale. Die für bestimmte Zwecke bearbeiteten Bilder behalte ich meist nicht (ausser Wiedergabe-Medien)