Share your experience!
Hallo liebe Community,
ich würde meine Ausrüstung gerne um ein Stativ erweitern, dass ich mich mit der A500 und dem 18-55er Kitobjektiv auf ne Brücke über ner Autobahn stellen kann, um da die Lichter in der Dämmerung und Nacht einfangen zu können (Lichtstreifen)..
Nun zu meiner konkreten Frage: Ich habe bereits etwas im Internet über etwaige Einstellungen gelesen und jede Menge unterschiedlicher Meinungen eingefangen.
Eins scheint klar zu sein: hohe Belichtungszeit am Stück mit recht offener Blende. Leider ist die einhellige Meinung sehr unterschiedlich, was die Sensorempfindlichkeit angeht - hier raten die einen zu ner niedrigen, andere zu eher sensibleren Einstellungen (von ISO200-6400 alles dabei).
Was meint Ihr? Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht, bzw. wozu könnt Ihr mir raten? Brauche ich nen Fernauslöser?
Ferner stellt sich mir die Frage: Macht es nen großen Unterschied, das ich ne A500 besitze und diese keine Spiegelvorauslösung kann?
Fragen über Fragen - aber das gebakllte KnowHow hier hat gewiss n paar Tipps für mich über
Vielen lieben Dank im Voraus,
Andreas.
Hallo Andreas,
zum Thema Lightpainting habe ich mal einen Bericht geschrieben siehe hier:
http://club-sonus.sony.de/forum/thread.jspa?messageID=1156#1156
Zum Thema SVA kann ich sagen, wenn du mit langen Brennweiten vom Stativ aus arbeitest z.B. in der Makrofotografie, macht die SVA durchaus Sinn, da die Kamera beim Hochklappen des Spiegels sich etwas aufschwingt.
LG Jens
Hi Jens,
zum Thema Lightpainting hab ich auch schon diverse Punkte und Infos gefunden; ganz stark find ich ja die Aufnahmen, bei denen das Licht manuell durch LED-Sticks o.ä. bewegt wird.
Aber den verlinkten Thread von Dir finde ich auch ne richtig gute Idee, danach werd ich auch mal die Augen offen halten; leider ist gerade "gutes" Grafiti halt nicht unbedingt oft auszumachen, aber ich bleib dran
Generell entnehme ich aber die Tipps, dass ich mit ner Blende unter F8 ablichte. Ne Belichtungskorrektur brauch ich aber bei Nachtaufnahmen nicht, oder?
Gruß & Danke,
Andreas
Hallo Andreas,
nachdem ich nun schon öfters Abends/Nachts und unter Anleitung eines Profis fotografiert habe versuche ich mal einige Deiner Fragen nach bestem Wissen und Gewissen zu beantworten
-> Wie Du shon erkannt hast ist ein Stativ unbedingt erforderlich, ich selber besitze im Moment noch eine 25 € Variante die für mich im Moment ausreicht, aber langfristig werde ich mir auf jeden Fall etwas "stabileres" zulegen. Zum Thema Stative gibt es aber hier im Vorum genügend Lesestoff.
-> Bis dato habe ich im A-Modus mit ISO 100, eingeschaltener Rauschminderung und abgeschaltenem Stabilisator fotografiert. Warum man einen höheren ISO Wert wählen sollte ist mir persönlich unklar, aber vielleicht ja ja jemand anders eine Erklärung dafür parat.
-> Blende würde ich ab 10 aufwärts wählen. Da musst Du mal ein bischen rumprobieren. Am besten Du fotografierst mal ein Motiv mit verschiedenen Blenden und schaust Dir dann die Unterschiede an (besonders gut sichtbar an Lampen).
-> Zu einem Fernauslöser würde ich Dir auf jeden Fall raten. So stellst Du sicher dass sich die Kamera nicht bewegt und die Bilder nicht verwackeln. Ich habe einen No Name Funkauslöser und bin damit zufrieden. Schau einfach mal in die Bedinungsanleitung was mit Deiner Kamera möglich ist (meine kann z.B. kein Infrarot). Im Notfall kannst Du aber auch den Selbstauslöser nutzen.
-> Auch meine Kamera hat auch keine Siegelvorauslösung und bis dato hatte ich noch keine Schwierigkeiten damit. Ich fotografiere aber auch keine Makros...
-> Unter Umständen mußt Du auch die Belichtung korrigieren, jenachdem wie die Rahmenbedigungen sind.
Ansosten kann ich Dir nur selber ausprobieren empfehlen und wünsche Dir viel Spaß dabei
Liebe Grüße - Bea
Hi,
nun da es immer heisst man soll die Iso hochziehen um eine kürzere BelZeit zu bekommen, heisst es doch im Umkehrschluss ich kann mir bei längeren eine kleinere Iso "erlauben".
So wie ich es weiß gibt es keinen Grund für höhere Isos wenn man mit der BelZeit hinkommt.
Fernauslöser brauchst du nicht wenn es dir nichts ausmacht immer die 10 sec des Selbstauslösers zu warten.
Was die SVA angeht, kann ic hnicht wirklich was zu sagen da die 500 die nicht hat.
Für mich persönlich war es kein Kaufargument. Und die Stativaufnahmen die ich mit Selbstauslöser gemacht haben waren knackscharf ( sofern ich alles richtig eingetsellt hatte 🙂 ), insofern glaube ich persönlich nicht das es so den Unterschied macht wenn man keine SVA hat.
Lg
Ingo
Hallo Andreas,
bei Langzeit-Belichtung immer kleinste ISO, je höher die ISO desto höher das Farbrauschen;
Modus auf S und bei einer Zeit von 1/30 beginnen, je nach Umgebungslicht oder Länge der Lichtstreifen die Belichtungszeit verlängern, unter Umständen bis zu 1 Minute oder länger !
SVA ist bei Langzeitbelichtung unwichtig, da die Lichter sowieso verwischt sind
Werner
Hallo ihr drei!
Auch Euch erstmal vielen Dank für Eure Tipps und Ideen - das hilft mir schon weiter. Ehrlich gesagt juckt es gerade sehr und aufer Heimfahrt vonner Arbeit hab ich schon kräftig Brücken "verglichen"
Ich glaub´ich probier einfach mal all Eure Tipps zusammen aus. Fernauslöser hab ich kabelgebunden nen günstigen gefunden (um die 8€ pP); Stativ schwanke ich noch zwischen dem Cullman Nanomax 260 ( http://geizhals.at/deutschland/a433326.html) und dem Manfrotte 055XPROB ( http://geizhals.at/deutschland/a262942.html).
Eine Frage noch zur Blende bei Nachtfotografie: Abgeblendet würden stehende Lichter (bspw. Laternen) bei Langzeitbelichtungen etwas "sternig" wirken, richtig?
Abermals vielen herzlichen Dank - sobald was dabei rausgekommen is, wofür ich mich nich schämen muss, kleb ichs einfach ma hier rein, gell
Danke & Gruß,
Andreas
ein alter Fotografenspruch lautet : in der Nacht und wenn die Sonne lacht = Blende 8
hehe, den hab ich schon öfters gelesen
(Link auf alte Club-Sonus Seite)
Modus M
30 sec
Blende 8
Iso 100
SVA
3,5 kg Stativ
IR-Selbstauslöser