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Mahlzeit,
Jens seine Workshops und sonstigen Anleitungen finde ich immer sehr spannend und schau mir sie gerne an. Beim neusten habe ich jedoch ein materielles Problem, ich habe gar kein Photoshop.
Brauch ich auch nicht, da ich es nie nutzen würde und mir das Geld für 45% Auslastung einfach zu Schade ist.
Egal wo man hinschaut, Workshops für Photoshop gibts wie Sand am Meer und nächste Woche erscheinen 10 neue. Doch wer nutzt Photoshop wirklich? Der Ottonormalverbraucher der sich von "CHIP" und "Foto-Hits" ernährt?
Das der ein oder andere Profi auf Photoshop baut ist mir klar, nur brauch der jeden Tage 25 Workshops um es zu verstehen?
Versteht mich nicht falsch, Photoshop scheint ein ausgezeichnetes Programm zu sein, jedoch finde es realistischer Bildbearbeitungs-Workshops an Programmen durchzuführen die jeder Sterbliche haben könnte, wenn er wöllte, die keine Unsummen verschlingen und ein relativ großes Spektrum an Fotobearbeitungsmöglichkeiten bietet. ( Lightroom, Bibble, C1, Dx0, IDC, Gimp, ACD etc. etc.)
Früher gab es auch fast nur Corel Workshops, nur Corel hatte keiner und die Firma ging fast Pleite. Das wird Adobe zwar so schnell nicht passieren jedoch können mich alle Photoshop-Workshops mal gerne haben!
Lieber Societätsdraconis
lass doch diejenigen, die unbedingt meinen, nur mit PS glücklich zu werden obwohl sie es überhaupt nicht beherrschen und trotzdem viel Geld ausgegeben haben (von denen die kein Geld dafür ausgegeben haben, will ich hier nicht reden), mit ihrem PS sterben. Wir wissen besser, dass man auch mit anderen Programmen gute Arbeit leisten kann.
Nen Freund hat sich in den letzten Jahren PS selber mit Workshops beigebracht, sicher kann er noch lange nicht alles aber aus meiner Sicht ne ganze Menge. Für ihn hat es sich echt gelohnt und seine Bilder sind auch immer sehr gut gelungen. Trotzdem muss er und macht er auch supergute Aufnahmen.
Und es gibt wohl auch Workshops zB für Gimp, ich hab zwar noch keinen genutzt und ich weiß auch nicht, ob sie kostenlos sind, aber haben kann man sie.
Moin Moin,
es ist doch ganz einfach, ich habe erst mit Ulead Photoimpact angefangen, damals war dieses das non plus Ultra und dann, seit dem es mit Photoshop anfing, auf dieses Programm gewechselt. Ich habe zwar mal zwischendurch mit Corel Photo Paint gearbeitet weil dieses in der Suite vorhanden war, aber vorwiegend nur Corel Draw genutzt um Logos für Visitenkarten zu erstellen.
Damals war an digitalen Kameras noch gar nicht zu denken, hier wurde vorwiegend analoges Material über Scanner digitalisiert um es dann auszudrucken. Ach konnte man gut Kontaktbögen erstellen, die speziell für farbiges Material (Dias und Negative) eine Erleichterung für das umfangreiche Archiv zum suchen waren. Die lange Nutzung dieses Programms ist auch einer der Gründe warum ich immer noch mit Photoshop arbeite und nicht mit Gimp oder ähnlichem.
Ich bin der Meinung besser sich mit nur einem Programm richtig einzuarbeiten, als sich immer wieder neue Funktion der verschiedenen Programme zu merken. Empfehlen kann ich hierzu sich einen Video Lehrgang Grundlagen zu besorgen, diese gibt es um die 40 € und damit die Möglichkeiten die das Programm bietet auch auszunutzen.
Eine Einarbeitung braucht jedes Programm und wer die vielfältigen Möglichkeiten vom Photoshop nicht braucht, dem ist es doch frei gestellt ein anderes Programm zu nutzen und muss sich nicht über Photoshop negativ äußern. Für mich ist es immer noch das beste Programm das auch die meisten Möglichkeiten bietet, allerdings auch etwas überteuert. Negativ ist für mich nur das neuere RAW Konverter nicht mit älteren Versionen laufen, das empfinde ich als reine Geldschneiderei. Hier gibt es allerdings auch die kostenlose Möglichkeit über den Sony Raw Konverter eine TIF Datei zu erstellen und diese im Photoshop weiter zu bearbeiten.
Gruß Didi
Nix negativ, lieber Didi. Wer es beherrscht und ausnutzt, nur zu. Nur es gibt Leute, die liefern grottige Bilder ab und haben stolz in den Exifs stehen: PS 5.1 oder so. Und das kann ich nicht nachvollziehen.
Das ist subjektiv, es gibt auch Leute die haben gar nichts in der Exif stehen und eine einfache Knipse und haben topp Fotos. Bildbearbeitungs Software und Kameraausrüstung kann jeder kaufen, Talent zum Glück nicht :-), und das ist auch der Grund warum mehr über Kameras, Objektive, Software geschrieben wird als über das Transportieren von Gefühlen oder die Unterstreichung einer Situation oder Charakters mit Licht :-).
LG Jens
Hallo Didi,
ich kann weitestgehend zustimmen und Photoshop ist ein hervorragendes Programm. Aber schon für Kontaktbögen wirst Du doch sicherlich Brigde nutzen? Oder machst Du solche Bögen immer noch mit Photoshop. (Brigde wird mit Photoshop geliefert.)
Das beste Progrmam gibt es für mich nicht. Es gibt eine Aufgabe und für diese Aufgabe gibt es gute und schlechte Programme, meinetwegen auch das beste Programm. Beispiel: Wenn jemand nur "Dunkelkammertechnik" anwenden will, dann ist Photoshop nicht das beste Programm. Da hat sogar Adobe besseres im Angebot. Schade nur, dass Anleitungen im wesentlichen für die Adobe-Produkte existieren. Das war der Ausgangspunkt.
@ Jens: Stimmt, die Medien liefern genügen Meßwerte, ob relevant oder nicht. Und jeder kann noch selbst dort etwas hinzufügen. Das ist relativ einfach. Wenn jemand aber über das "Warum" eines Bilder und die "Schönheit" eines Bildes, zeigt er viel über sich. Das kann nicht jeder und es ist schwer. Deiner Liste möchte ich noch hinzufügen: Über die Idee, mit der jemand sich der Fotografie nähert, wird auch kaum etwas geschrieben.
Viele Grüße
Achim
Hallo Jens,
im Grunde sehe ich es genau so. Es wird von vielen mehr auf die Technik als auf das Bild gesetzt. Dieses Forum ist ja ein guter Beweis dafür.
Das Foto entsteht zwar mittels der Technik, das Bild aber nur aus der Motiv Erkennung und deren Umsetzung. Hier kann die Kamera technisch noch so viel können, das Bild entsteht immer noch durch den Bediener. Die Fotosoftware hat im Endeffekt nur die Aufgabe aus einem Foto ein Bild zu machen. Bloß wenn man diese beiden Sachen nicht erkennt nützt auch die beste und teuerste Software nichts, gleiches gilt auch für die Kamera.
Es ist aber auch die Fotoindustrie, die einem suggeriert, das man nur mit der Kamera XY die besten Bilder machen kann. Auf die Spitze treibt es meiner Meinung zurzeit Nikon mit der neuen System Kamera Nikon -1. Hier wird aus 20 Bilder in schneller Folge das Beste von der Kamera selbst ausgewählt, das Ganze nennt sich dann Smart Photo Selector. Hier könnte man vielleicht bald juristisch gegen Nikon vorgehen, wenn solch ein ausgewähltes Foto bei einem Foto Wettbewerb durchfällt.
Aber so ist es leider, der eine Hersteller fängt mit solchen Quatsch an und die anderen versuchen dieses noch zu überbieten. Der Laie findet dieses ganz toll, weil dieses auch von den Herstellern gesteuerten Journalisten als das non plus Ultra rüber gebracht wird. Allerdings wird das Foto noch mehr zur Massenware, die es ohnehin schon ist.
Gruß Didi
Hallo Achim,
ich spreche nicht von jetzt, es war eine Erleichterung damals. Es war noch die Zeit ohne Digital Kameras, wo Photoshop noch über mehrere 3,5" Zoll Disketten ausgeliefert wurde und jedes Dia oder Negativ eingescannt werden musste. Die ersten bekannte Archiv Programme für den privat Anwender kamen später, es war damals unter anderen ACDsee, Photoshop war reine Bildbearbeitung. Einen farbigen Kontaktbogen auf Fotopapier zu erstellen war wesentlich teurer als ein Ausdruck über den Drucker, zumal ich damals farbig nur mit Cibachrome gearbeitet habe.
Heute archiviere ich in LR obwohl es in Bridge auch gehen würde, allerdings nicht ganz so komfortabel. Zum Thema bestes Programm, dieses sieht natürlich jeder anders und so sollte es auch sein, ansonsten würden die anderen Hersteller wohl auf ihre Programme sitzen bleiben. Bloß ein Programm das einem liegt und mit dem man eingearbeitet ist, empfindet man für sich als das beste Programm.
Wenn ich die damalige Arbeit in der Dunkelkammer mit Photoshop vergleiche, so ist alles soweit vorhanden was man damals auch gemacht hat. Ich kann belichten, Kontrast beeinflussen, ab wedeln und nachbelichten mit Masken arbeiten um nur einiges auf zuzählen. Dieses noch ganz bequem vom Schreibtisch aus und mit noch wesentlich mehr Möglichkeiten. Einzig die Faszination des Entstehen eines S/W Bildes in der Schale unter Dunkelkammer Beleuchtung, dieses wird wohl kaum ein Bildbearbeitungsprogramm rüber bringen können.
Gruß Didi
Sicher ist es was die EBV angeht im Netz alles etwas PS-lastig, aber auch für anderes gibt es genügend an Hilfen in Form von Tutorials und Videos, man muß nur etwwa länger suchen.
Ich selber komme von CorelDraw inkl. Photopaint, was immer noch auf meinem Rechner installiert ist, ebenso wie Corel PaintShop Pro X4, dennoch nutze ich nach anfänglichen Schwierigkeiten im wesentlichen PhotoShop.
Wieso hat der Kerl so viele Programme wird sich jetzt der eine oder andere fragen, ganz einfach die erste Corel Version 2 habe ich geschenkt bekommen, ist aber schon sehr lange her. PaintShop war mal sehr günstig zu bekommen, war eine Zeitlang für mich das "beste" Programm, auch nachdem ich schon auf PS umgestiegen war, bis ich dann den ersten PS-Workshop 2005 mitgemacht habe, seitdem nutze ich die anderen Programme außer DRAW kaum noch, außer ich möchte einmal etwas vergleichen.
Mahlzeit,
ich möchte keinen sein Können oder dergleichen Ausreden. Genauso wenig, dass Photoshop ein sehr mächtiges Programm ist. Stimmt jedoch eines von beiden nicht, kann schon ganz schöner Murks rauskommen.
Wie oft sieht man Fotos die jeglichen Charakter allein durch die EBV verloren haben. Natürlich könnte man nun sagen, jedem das sein und mir das meiste. Doch die Selbstüberschätzung ein perfektes Bild abgeliefert zu haben macht auch nicht PS wieder weg. Eher unterstützt es noch denjenigen der meint nur weil er PS hat kommt auch hinten was Anständiges raus. Doch so ist es aber nicht.
Doch wie Achim schon sagt, Multimedial wird uns das weiß gemacht und wir setzen zum Höhenflug an, ohne das wir Flügel haben. Statt ganz unten anzufangen, wie Didi, Dietmar, Jens etc. pp, lassen wir uns auf der Spitze herab und beginnen unser Werk mit dem mächtigsten ( und teuersten) Tool für Bildbearbeitung.
Vielleicht ist es ja auch so, dass nicht nur die Suggestion der Medien uns diesen Umstand beschert, sondern was wir uns als die Menschen entwickelt haben die immer das Beste und Größte haben müssen, selbst dann wenn der IQ nicht dem gewachsen ist.
Lese ich mich hier durch, wie die meisten mit Ihren Aufgaben gewachsen sind, so stellt man heute eher fest, dass man Oben, anfängt ohne jegliche Vorkenntnisse, und sich dann nach unten durcharbeitet.
Wen es interessiert, ich benutze Lightroom seit der V3 nachdem ich recht lange mit Corel und ACDsee gearbeitet habe. Photoshop habe ich probiert, jedoch konnte ich dem Prog in keinster Weise gerecht werden und habe es auch nicht voll ausgenutzt. Also warum dann nehmen, wenn meine Anspüche auch mit weniger gedeckt werden.
Beste Grüße
Silvio