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Hallo zusammen,
wer ist Fachmann für Mondfotos ?
(Bild 1)
nur eine weiße Scheibe
Der Mond war gerade aufgegangen und schön die Berge und Täler darauf zu sehen, und im Foto
Zeitautomatik, Manuell kurze und längere Belichtung = alles Murks
Wie fotografiert man so ein Bild ? Mond und Kirche extra aufnehmen und am Rechner zusammen fügen ?
Wer weiß die richtige Einstellung an der Kamera
Werner
Hallo Werner,
hier ist mal ein Link zu Mondaufnahmen mit Angaben der Belichtungen.
LG Siegfried
http://club-sonus.sony.de/gallery/details/Himmel-Natur-Mond.htm?galleryItem=87444&pageNumber=75&page...
Hallo Werner,
ich bin zwar kein Mondspezialist , aber der Meinung, daß es eine "richtige" Kameraeinstellung für solch ein Motiv (Mond UND Kirche, bzw. Landschaft) nicht geben wird. Dazu sind die Aufnahmebedingungen viel zu unterschiedlich. Da hilft vielleicht wirklich nur eine Belichtungsreihe, nach Möglichkeit im RAW-Format - dann kann man am PC wahrscheinlich noch einiges retten. Eine Spotmessung auf den Mond wird auch nicht die Lösung sein, da dürfte der Rest völlig absaufen. Vielleicht wäre auch HDR noch eine Möglichkeit. Es bleibt wohl nur "Learning by Doing"
Gruß Jürgen
Hallo,
es wird natürlich sehr schwer Kirche und Mond richtig zu belichten da der Helligkeitsunterschied zu groß ist. Da kann es helfen die Dynamik zu herhöhen durch die Kamera oder ein HDRI anzufertigen.
Um die richtige Belichtung für den Mond zu ermitteln, kannst du ja mit einem Tele und der Spotmessung direkt in die mitte des Mondes halten und diese Werte dann nutzen.
LG Jens
na, dann werde ich mal weiter üben;
zur Zeit ist ja seit Tagen alles mit grauen Schneewolken dicht
Moin Werner,
ich würde mich zwar auch nicht als Fachmann für Mondfotos bezeichnen, aber ich denke mir sind schon ein paar recht ansehnliche gelungen. Wie und ob du die Kirche denn auch noch gut hin bekommen hättest kann ich dir nicht sagen.
Wir hatten vor kurzen ein ähnliches Thema hier und vielleicht hilft dir das ein wenig weiter.
Schau doch mal [m-36639#36639] nach, da habe ich auch geschrieben, wie ich es mache.
LG Stefan
Du kannst niemals eine Belichtung finden, die sowohl den Mond, als auch die Kirche richtig belichtet! Überlege mal unter welchen Beleuchtungen die jeweils abgelichtet werden sollen: Der Mond im vollen Sonnenschein und die Kirche fast beiNacht, das kann nicht gehen. Also bleibt in der Tat nur, zwei Aufnahmen zusammenzufügen, oder die Kirche mit haufenweise Strahlern auszuleuchten
Andreas
camargue photos
Hallo Werner,
ich habe mich auch schon mit dem Problem auseinander gesetzt.
Ich habe mir nun eine Strategie zurecht gelegt, die ich bei zunehmenden Temperaturen in meine Versuche einbringen werde.
Ich beschäftige mich intensiv mit der HDR-Technik. Da kann man sehr viel aus der Materie der Nachtaufnahmen herausholen.
Ich habe da auch ein Bild gemacht, das nicht einfach zu machen ist.
Die Belichtungsreihen mache ich mit meinem Palm - umgebaut zu einem Belichtungscomputer.
Die einzelne Reihe ist aber abgestimmt auf das umgebende Gelände - also nicht auf den Mond.
Wenn ich den Mond mit drauf haben möchte stelle ich eine Blende so ein, dass bei einer Zehntel Sekunde den Mond optimal belichtet wird. Anschließend eroiere ich, welche Belichtungsreihe ich für die Umgebung benötige und dann mache ich mit genau dieser Blende eine Belichtungsreihe mit 3, 5 oder mehr Aufnahmen.
Im Palm habe ich die Möglichkeit, von der "Slider"-Version auf die "Checkbox"-Version umzuschalten. Im Checkbox-Modus stelle ich nun zusätzlich die Belichtung für den Mond dazu - also zu einer Reihe von 3/6/12/25/50 Sekunden nehme ich zusätzlich 1/10 und 1/5 Sekunde dazu und nun habe ich eine Belichtungsreihe für die HDR-Bearbeitung, die auch den Mond "normal" erscheinen lässt!
Ist vielleicht etwas verwirrend, aber im groben läuft das so ab ...
LG Gerhard
Entgegen vieler anderslautender Behauptungen ist es selbstverständlich sehr wohl möglich, so ein Foto gut belichtet hinzukriegen, ohne zu Tricks wie HDR oder Fotomontagen greifen zu müssen. Man muß das Foto nur dann machen, wenn es noch nicht dunkel ist.
Das ist natürlich leichter gesagt als getan. Man muß nämlich einen Mondauf- oder -untergang abwarten, der kurz vor Sonnenuntergang oder kurz nach Sonnenaufgang stattfindet. So etwas tritt nicht allzu oft im Jahr auf. Im Winter ist's wohl eher schlecht ... oder sogar ganz unmöglich. Mitte oder Ende August ist hierfür in unseren Breiten (also in Deutschland) erfahrungsgemäß eine günstige Zeit. Ob es noch mehr günstige Zeitpunkte im Jahr gibt, weiß ich leider nicht auswendig. Der Mond geht jeden Tag ungefähr 50 min später auf als am Tage zuvor, so daß Sonne und Mond ziemlich asynchron zueinander auf- und untergehen.
Damit der Mond an einem klaren Tag (bzw. in einer klaren Nacht, das ist einerlei) schön durchzeichnet ist, sollte die Belichtung so ungefähr f/8 und 1/125 s bei ISO 100/21° oder ISO 200/24° betragen, in Horizontnähe vielleicht einen Tick mehr. Die genaue Belichtung hängt von den atmosphärischen Bedingungen ab (aber nicht von der Tages- bzw. Nachtzeit). Das sollte man am besten vorher einmal selber austesten.
So ein Mondauf- oder -untergang dauert nur ein paar Minuten. Abhängig von der gewünschten Bildkomposition hat man u. U. sogar nur wenige Sekunden Zeit. Man muß also vorbereitet sein und sein Stativ rechtzeitig aufgebaut haben. Ein Kalender, der die genauen Auf- und Untergangszeiten von Sonne und Mond auflistet, ist unerläßlich; in unbekanntem Gelände außerdem ein Kompaß, um im voraus den Ort des Mondauf- bzw. -unterganges bestimmen zu können.
Und wenn's dann bewölkt ist, heißt's warten bis zum nächsten Jahr ...
— Olaf
Hallo Werner und Jotge,
ich fürchte, dass eine Belichtungsreihe auch nicht funktioniert, weil sich der Mond relativ schnell bewegt. Ich würde vorschlagen, die Belichtung für den Mond per Spotmessung zu bestimmen, den Bildausschnitt wählen, Mond richtig belichten dann den Rest auf ein neues Foto bannen;) und am Computer zusammensetzen. So sollte es funktionieren. Versuche für den Mond eine sehr kurze Belichtungszeit zu erreichen.
Madmax