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Unter [154] der ILCA-77M2 Anleitung wird empfohlen, die Kamera bei Verwendung eines Stativs „SteadyShot“ auf [Aus] zu setzen!
Meiner Meinung nach, muß eine so hochentwickelte Kamera es merken, ob sie auf einem Stativ liegt oder nicht!
Hi Menaralf,
wenn du SteadyShot nicht ausschaltest versucht die Elektronik trotzdem Bewegungen auszugleichen und deine Bilder werden dann, je nach Belichtungszeit und Motiv, verwackelt aussehen, wenn du es in einer ruhigen Umgebung machst- kannst du es sogar hören
Ich hatte mal eine kompakte Sony, die hat erkannt, wenn sie auf nem Stativ war und die Funktion abgeschaltet. Warum es die Alpha nicht macht- kann ich nicht sagen.
VG René
Hallo zusammen,
man könnte theoretisch über einen Kontakt im Staivgewinde feststellen, ob ein Staviv verwendet wird oder nicht.
Der Haken an der Sache ist jedoch, dass die Halterung nicht nur für Stative verwendet wird sonder auch für z.B. Vertikalgriffe oder anderes Zubehör. Ein Bewegungssensor wäre eine weitere Möglichkeit, nur würde hierbei in bestimmten Situatione ebenfalls Probleme auftreten.
Schöne Grüße
Peter
Vielen Dank für die schnelle Reaktion.
• Ich habe heute es mehrfach ausprobiert! Mit Stativ, und SAL 55-300. Entfernung ca. 20m, 300mm, 1/200, f5,6 und ISO 800 beim schlechtem Wetter.
Grüße aus dem Isartal
Ralf
Man bemerkt das Problem insbesondere bei längeren Belichtungszeiten, wie z.B. bei Lightpainting. Ich hab mir damit leider schon das ein oder andere Bild versaut.
Gruß
Axel
(Gesetzte Links können immer Werbung für irgendwas gemäß Telemediengesetz enthalten 🙂
Zeig mir nicht Deine Ausrüstung, ich will Deine Bilder sehen!
Technisch handelt es sich beim dem Regelungsverfahren um eine Lageregelung. In diesem (Sonder-)Fall wird die Lage des Sensor um die humanen Störbewegungen ausgeregelt. Da dies extrem schnell geschehen muss, wird der Sensor selbst in Bewegung gehalten um aus der Bewegung heraus schneller reagieren zu können. Dies führt zu dem Effekt.
Fotografisch es eben eine Einstellung mehr, die gemacht werden muss. It's not a bug, it's a feature!
Bestens, Tilo
Hallo, technisch wäre es kein Problem, bei den Kompaktkameras und vielen Handy geht es ja auch, eine Kamera die einen Verwacklungsschutz hat, hat ja Sensoren um Verwacklung zu erkennen, dann erkennt er ja auch wenn die Kamera fest steht, also braucht es nur einen willigen Progamierer und keinen Kontakt an einem Gewinde 😉
Du warst schneller! Im Prinzip braucht man keine mechanische Lösung! Es reicht, wenn kein Pixel sich ändert! Solche Technik benutz man bei den Videoalarmanlagen! Außerdem hat die Kamera eine digitale Wasserwaage, die ziemlich empfindlich reagiert. Wenn diese, kurz bevor und während den Auslöser halb gedruckt wird, stabil ist, ist die Kamera egal wie ruhig gestellt!
Gruß
Ralf
@Cremantus Tilo, das kann ich jetzt nicht ganz nachvollziehen, angenommen, der Sensor bewegt sich tatsächlich selbst langsam (müsste dann ja eher ein lei, dann muss ja bei einer bestimmten Verschlusszeit, die Bewegung als Beweguingsunschärfe erkennbar sein. Warum schaltet man dann nicht einfach bei Überschreitung dieser Verschlusszeit die Stabilisierung einfach ab?
Ich bin mir ziemlich sicher, dass SONY erkannt hat, dass es es da keine absolute Grenze gibt, auf die man eine Massenprodukt wie eine Kamera werksseitig einstellen kann und die dann eben auch massentauglich ist. Deine Verwackelungsgrenze ist garantiert eine andere als die von Tante Frieda.
Warum?
Weil du mit dem kreativen Hirn fotografierst, das Technische eines Foto's aus dem FF nachts herunterbeten kannst, es während des Auslösens unbewußt beachtest und du dich deshalb hinsichtlich deiner Lagehaltung so positionierst, dass die alte Vollformat-Regel Belichtungszeit=1/Brennweite für dich schon ewig nicht mehr gilt. Bei Menschen mit brauchbarem Schießtraining ist es übrigens genau so.
Die schnappschussherzfotografierende Tante Frieda kommt da nicht mit. Die ist allein schon deshalb zittrig, weil der neue Neffe sich gerad so schön einsabbert und dabei so niedlich aussieht.
Selbstverständlich kann ich auch nur vermuten, aber... regelungstechnisch gesehen (und darum handelt es sich bei dem Thema) erfolgen die schnellsten Reaktionen IMMER aus der Bewegung heraus und nicht aus dem Stillstand. Deshalb bewegt sich da was in der Knipse. Da die Kamera aber nicht alleine fotografiert sondern der Fotograf als Störgröße mitmacht, die Kamera den Fotografen nicht kennt und und und ... geht sie davon aus, dass die Störgröße immer da ist und schaltet sich nicht selbst um.
Mit Sicherheit mischt da auch ein Produktmanager mit, der vorgibt, was das Produkt können soll und was nicht. Aber nochmal: Einen technischen Makel kann man da nicht andichten. Es ist eine Einstellung zu treffen und gut ist... dann ist da nichts mehr verwackelt.
Das Thema ist ohnehin reichlich akademisch. Herbert Kaspar schreibt in der D-PIXX 06/2015 über die A7S II: "... Mit dem FE 1.8/55 mm ZA waren unverwackelte Aufnahmen mit 1/6 Sek. und (mit mehr Ausschuss natürlich) auch mal mit 1/3 Sek. möglich."
Wenn das so weiter geht, brauchste bald ohnehin nur noch für echte Longjobs ein Stativ.
Außerdem... was solls. Alle Fotografen haben zu jeder Zeit immer über die bildwirksamen Einstellungen der Kamera nachgedacht, verworfen, wiederholt, geändert, angepasst. Das gehört eben dazu.