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Hallo, alle miteinander
Hat ja wieder gut geklappt und die meisten haben ein Foto hochladen können. Prima.
Lassen wir und von den Einschränkungen und Hindernissen des Programms hier nicht verdriessen, die Macher habe erkannt, das es nicht gut ist und demnächst gibt es dann was besseres.
Nochmal der Schnelldurchlauf von dem, was bisher geschah: Es gibt zwei wesentliche Faktoren, die dafür sorgen, das die richtige Menge Licht auf den Sensor kommt: Die Belichtungszeit und die Blendenöffnung.
Bei unseren Kameras haben wir immer die Möglichkeit im P-Modus die Steuerung dieser zwei Faktoren zu überlassen. Das macht sie auch tadellos, bis hin das automatisch der Blitz zugeschaltet wird, falls zuwenig Licht vorhanden ist.
Ihr habt euch entschieden, diese Einstellung demnächst nicht mehr zu nutzen, sondern als gestaltendes Element selbst Einfluß auf das Ergebnis zu nehmen und damit ein großes Maß an Möglichkeiten zu gewinnen.
Als erstes haben wir und der Belichtungszeit angenommen: Vor dem Sensor sitzt eine Mechanik, die präzise angesteuert wird und dem Licht für eine bestimmte Dauer ermöglicht, bis zum Sensor durchzudringen. Die Einstellmöglichkeiten liegen auf einer Reichweite die von 30 sec. Bis zu 1/8000 reicht. Jede volle Zeitstufe verringert die Lichtmenge um die Hälfte oder verdoppelt sie.
Wir haben die erste Halbautomatik kennengelernt: Die Blendenautomatik, die so heißt, weil der Fotograf die Belichtungszeit nach seinen Bedürfnissen vorgibt, und die Kameraelektonik die dazu sinnvollen Blendenöffnung berechnet und automatisch einstellt. Sie wird bei den meisten Kameras durch den Buchstaben „S“ auf dem Wahlrad eingestellt.
Eine der wichtigsten Anwendungsbereiche der Blendenautomatik ist Bewegungen „einzufrieren“, d.h. ohne Schlieren und Unschärfen auf einen Foto abzubilden.
Das haben wir nun letzte Woche an vielfältigen Motiven geübt. Autos, Moped, Fahrrader, Roller, Bienen, Gräser, Wasser, Seifenblasen und sogar explodierende Cola - ich war ganz begeistert von der Vielfalt der Motive und der Lösungswege. und fast alle haben die Aufgabe mit der Maximalpunktzahl gelößt.
Die Erfahrungen waren vielfältig: Wenn genügend Licht vorhanden ist geht es leicht eine Bewegung einzufangen. Wenn es trübes Wetter hat, sind schon geringe Geschwindigkeiten des Motivs ein Problem. Dann muß „getrickst“ werden, systematisch lernen wir das im Laufe des Lehrgangs wie das geht. Meistens wurde mit dem ISO- Wert die Empfindlichkeit des Sensors erhöht. (Nicht wie vereinzelt angenommen wurde, die Lichtmenge vergößert.)
Aber das können wir jetzt. Wo immer sich was bewegt, wissen wir: wir stellen die Blendenautomatik „S“ ein und wählen die Belichtungszeit entsprechend den Lichtverhältnissen und der Motivgeschwindigkeit vor und lassen den Rest der der Lichtmengenberechnung die Kamera machen.
Eine Nebenwirkung nehmen wir in Kauf: Das sich bewegende Motiv wird tatsächlich scharf und starr abgebildet, das Motiv „steht“ quasi, aller Dramatik beraubt auf dem Foto.
Aber das ist in der Fotografie häufig so: Nichts geht in der Fotografie ohne Nebenwirkungen.
So, zu was kann man die Belichtungszeit noch gebrauchen?
Nun, da kommen wir in den Bereich der kreativen Gestaltungsmöglichkeiten:
Man kann die Belichtungszeit absichtlich verlängern, um Bewegungsabläufe sichtbar zu machen, die das Auge sonst nicht sieht. Man kann fließendes Wasser in wabbernden Nebel verwandeln, nächtlich erleuchtete Stadtsilhouetten oder Volksfeste aufnehmen, Plätze voller Menschen menschenleer erscheinen lassen und noch vieles mehr.
Wir haben gerade versucht, die Belichtungszeit ziemlich kurz zu halten, um die Bewegungen einzufrieren. Da kam wenig Licht zum Sensor und die Kameraelektonik hat die Blende möglichst weit geöffnet, um das zu auszugleichen.
Wenn wir nun den umgehrten Weg gehen, kommt viel Licht über die Zeit zum Sensor, die Elektronik gleicht das durch Schliessen der Blende aus.
Achtung Nebenwirkungen: je länger die Belichtungszeit ist, desto mehr werden sich die Erschütterungen der Kamera und die Bewegungsschleier als Wackler und Geisterbilder bemerkbar machen. Das heißt, wir müssen auch hier wieder genau wissen was wir tun.
Ein sehr beliebtes Motiv für dieser Art Langzeitbelichtung ist fließendes Wasser.
Also die nächste Aufgabe lautet:
Ihr müßt zwei Fotos von ein und dem selben Motiv bei gleichem Motivausschnitt machen.
Sucht euch ein attraktives fließendes Wasser. Das kann Bach, Fluss, Strom sein, aber auch ein Springbrunnen, Wasser aus dem Gartenschlauch oder dem Wasserhahn, ein Mühlrad und vieles andere sein.
Die meisten haben ein Stativ: Wer keines hat muß seine kamera anders stabilisieren. Baut eure Kamera auf und stellt wieder die Funktion „S“ ein. Motiv einstellen und die Belichtungszeit stufenweise verlängern, bis die Anzeige der Blende bei einer Anzeige von 22 oder höher wieder anfängt zuu blinken. Das ist die Grenze, an der die Kamera eine weiter Belichtungszeitverlängerung nicht mehr kompensieren kann und es zu Überbelichtungen käme.
An dieser Grenze macht ihr das Foto und schaut was passiert: Aus dem strukturietem Wasserverlauf mit Wellen und Tropfen sollte eine milchige Fläche geworden sein, die sich dekorativ durch eine ansonsten ultrascharfe Umgebung zieht.
Ein paar Hinweise: Hier ist trübes Wetter oder Dämmerungsstunden hilfreich. Bei prallen Sonnenschein wird die Belichtungszeit immer noch so klein sein, das der Effekt eher gering ist. Iso- Wert auf 100, den Bildstabilisator ausschalten, ganz vorsichtig den Auslöser drücken, wer hat kann einen Fernauslöser nutzen oder den Selbstauslöser einstellen umd Vibrationen durch diese Vorgänge zu minimieren.Die Brenmnweite des Objektivs möglichst klein gewählt sein (verringert auch Verwackelungen)
Zweiter Teil der Aufgabe: Zum Vergleichen der Aufnahmen am PC den Motivausschnitt belassen und nochmal die kürzeste Zeit suchen, also solange die Zeit verkürzen bis die Blendenanzeige wieder blinkt. Da kann die Elektonik den Lichtverlust nicht mehr durch weiteres Blendenöffnen kompensieren und es käme zu Unterbelichtungen. Und wieder mit der Kürzesten Zeit ein Foto machen.
Ihr könnt beide Fotos hochladen oder beide auf einer Collage zusammenbasteln, damit man den Unteerschied gut sehen kann.
Wie ihr seht, kommen wir sogar schon in der zweiten Lektion in den Bereich der künstlerischen Weltverfremdung, denn was die Aufnahmen dann zeigen, kann es das menschliche Auge nicht sehen.
Hier sind schon ein paar Schwierigkeiten zu meistern und ich kann die Punktvergabe sicher besser differenzieren.
Viel Spaß bei der Übung. Ich bin gespannt auf eure Ergebnisse.
Nachtrag: bei dieser Aufgabe kann es eine Menge Komplikationen und Probleme auftauchen, achtet darauf, was widrig ist, wie ihr es bemerkt habt, wie ihr es lösen konntest oder auch nicht!
LG
Henry
Hallo Frank
dein Foto der kleinen Staustufe gefällt mir auch sehr gut, die Strukturen durch die Langzeitbelichtung schauen sehr eindrucksvoll aus.
Prima gelößt die Aufgabe.
6/6/5
17/18 Punkte
LG
Henry
Hallo Liebe Mitstreiter und natürlich Hallo Henry,
Ich werde heut noch abliefern : -) Habs nicht vergessen nur viel um die Ohren..
Also dann..euch immer gut Licht, bis bald
Chris
Hallo Henry,
Ein Punkt fehlt aber noch !!!
Was kann ich da noch verbessern ?
Kann ich das mit meinem Graufilter ND 4. noch besser machen um den einen Punkt noch zu bekommen ?
LG
Carsten
Hallo zusammen,
ich habs dann auch noch geschafft zwei Bilder zu machen und einzureichen.
Mein Hauptproblem war, dass ich das AF-Feld nicht fest vorgegeben hatte. Dies hatte bei meinen Aufnahmen zur Folge, dass der Fokus bei der langzeitbelichteten Aufnahme auf dem Ast im Vordergrund liegt. Wo hingegen der Fokus bei der kurzen Verschlusszeit auf dem Bach liegt. Aufgefallen ist mir dies aber erst am Rechner, da beim betrachten der Bilder auf dem Kameradisplay kein Unterschied zu erkennen war.
Ein Fehler meinerseits, da ich aber weiß, wie man das abstellen kann, weiß ich beim nächsten Mal bescheidt. Hat sich der Kurs für mich schonmal gelohnt.
Hier also meine Bilder:
https://www.sony.de/discussions/photo/84588
und
https://www.sony.de/discussions/photo/84593
LG Thomas
Nachricht geändert durch thweber98
Sooo ihr lieben..vorab, wer sich mit dem gedanken trägt einen guten Kamerarucksack zu kaufen, dem empfehle ich den Lowepro Prorunner 450aw.Denn der hält stürze sehr gut aus *lach* was tut man nicht alles für ein paar Bilder?! Da die Sonne heute sehr intensiv schien musste ich einige Zeit warten um die Bilder zu machen.In den Abendstunden (kurz nach halb acht etwa) konnte ich meine Aufnahmen machen.
SONY A77
Blende 2.8
Modus S
1/160 sec.
ISO 100
35 mm Brennweite
SONY A77
Blende 22
Modus S
1,0 sec.
ISO 100
35 mm Brennweite
Die für mich richtige Position zu finden hat reichlich nerven gekostet.Gar nicht so einfach so zu gucken wie die Kamera guckt! durch den Vordergrund unten rechts, habe ich versucht etwas tiefe ins Bild zu bringen. Der Verlauf des Bächleins sollte so diagonal wie möglich durchs Bild fliessen (find ich irgendwie schön) und der Stein ist eben die feste Konstante. Sonst ist nix weg gestempelt oder ähnliches. Ich habe kein Bild von meiner Hose oder allen anderen verdreckten Kleidungsstücken gemacht! Der rückweg war wirklich witzigViele Leute waren im feinsten Sonntagszwirn unterwegs und ich kam, vollgeschmiert mit schlamm und Erde aus dem Unterholz am Rhein gekrabbelt. Ich tat gut daran meine frau zu hause zu lassen, so musste sie sich nicht fremdschämen. : -)
LG Chris
Nachricht geändert durch ChrisRichs
Nachricht geändert durch ChrisRichs
Hallo Henry,
es fehlen noch Bewertungen.
LG
Stony
Hallo Stony,
welche den?
Ein paar hatten keinen Link in die Galerie, die habe ich hier bewertet, die anderen in der Galerie, aber kann schon sein, das mir wer ausgekommen ist, -
LG
Henry
Sorry Henry,
war etwas verwirrt da ich nur die Bewertungen hier drinnen gesucht hatte.
Passt scho^^
LG
Stony
*schnief* ich glaub du hast mich vergessen Henry :-((
Hab gestern Abend die Bilder eingestellt, jedoch ohne Link zur Galerie. Sie sind aber immer noch auf der ersten Seite der Galerie zu finden. Hier im Treath sind sie auch beide drin!
Lg Chris
Hallo Leute,
kein Schniefen und keine Panik. Ich schau auch immer noch hier und in der Galerie ob alle Bilder bewertet sind. Ich bin shon etwas träge und möchte unser Klassenbuch nicht mehrfach ändern.:smileylaugh:
Zur Zeit fehlen noch die Bewertungen von:
LG
Rainer