Wie wird hier Kritik gern gesehen ?

[robertr-----1pcycv]

Bevor ich grossartig anfange mich an den Bildkommentaren zu beteiligen würde mich interessieren ob nur "liebe" Kritik gefragt ist oder ob es auch um Kritik geht die im technischen Bereich angesiedelt ist ? Wenn ich also ein Bild als "Wenig scharf" oder "fehlerhaft fokussiert " kritisiere und lese das die Schärfe (also Technik) unwichtiger als die Bildaussage ist bin ich etwas verunsichert ob das Allgemeinmeinung ist oder nur die subjektive Wahrnehmung einzelner? . Nicht daß ich dann hier auch gleich wieder unangenehm auffalle weil ich evtl eine Aussage treffe die man nicht hören mag ! Ich guck mir halt Bilder 2x an, einmal um zu eroieren ob mir das Bild irgendwas rüberbringt und einmal ob´s technisch gut ist !

cu Robert

ps..ich wünsche mir bei meinen Bildern auch technischen Kommentar wenn ich in meiner ersten subjektiven Euphorie was übersehen habe !

[fury-han]

Hi Robert,

ich sehe es genau so wie die Anderen, jeder Kommentar ist wichig und ich für meinen Teil lerne aus Kritik immer noch am besten. Mit einem unehrliche, ach wie ist das Bild schön ist mir nicht geholfen und wenn ich die Kritik nicht mag, kann ich mich immer noch äußern und es richtig stellen. Das geht jedoch nur bei konstruktiver Kritik.

Bei Fotos, die ich hier einstelle erwarte ich jedenfall auch immer Kritik!

Liebe Grüße aus Hannover,

Stefan

[Svenja]

Ich sehe es genauso wie Peter. Kritik ist immer herzlich Willkommen, nur so kann man lernen, insbesondere wenn vom Kritiker auch noch Verbesserungsvorschläge kommen.
War auch ne Zeitlang mal in der FC, nachdem man dort aber wohl nur Lobeshymnen zu schreiben scheint, bin ich dort nicht mehr aktiv.

[robertr-----1pcycv]

O.K. dann wäre das auch hinreichend geklärt , ich lese aber aus einigen Kommentaren daß es wohl Diskrepanz gab in der Vergangenheit beim Kommentieren ?

cu Robert

[robertr-----1pcycv]

GENAU das meinte ich , ich kommentiere manchmal ähnlich und kann die Reaktionen dann nicht nachvollziehen und :

Und was kann ich davon halten, wenn dieser Kommentar dann einfach als
"unliebsam" gelöscht wird mit der Erklärung "Lass in Zukunft meine
Bilder in Ruhe
Wie kann man so ein Verhalten deuten?

würde ich persl. als infantil werten .

cu Robert

[cmt-admin]

Hallo Stefan,

> fury schrieb
> Hi Robert,
> Das geht jedoch nur bei konstruktiver Kritik.
und nun frage ich einmal vorsichtig - manche sind ja bei der Wortwahl so empfindlich wie Kleinkinder - wenn ich zu einem Bild schreibe "... das Pseudo-HDR hat eine Verschlimmbesserung gebracht und war nicht notwendig ..." ist das nun eine "Rüde Art und Weise"?
In dem Satz verbirgt sich doch geradezu die Erklärung und ich weiss nicht, was man dazu noch alles erklären soll, damit es verständlich wird.
Und was kann ich davon halten, wenn dieser Kommentar dann einfach als "unliebsam" gelöscht wird mit der Erklärung "Lass in Zukunft meine Bilder in Ruhe ..."
Wie kann man so ein Verhalten deuten?

Fragen über Fragen die ich mir hier als erwachsener Mensch stellen muss ...
Unter diesen Umständen ist es wohl am besten, wenn man gar keine Kommentare mehr schreibt.
Zumal hier ohnehin jene Leute mit den Bewertungen bevorzugt werden, die immer "brav" sind und sich auch im Forum nicht zu Wort melden - egal welches Thema ...

Auf eine zufriedenes "Miteinander"
LG Gerhard

[fury-han]

Hi Gerhard,

diese Art der Kritik ist doch völlig OK, mich persönlich würde es einfach nur stören wenn jemand ohne weiteren Kommentar schreiben würde: Das Bild ist Scheiße.....damit hätte ich dann Probleme. Sobald eine Erklärung dabei ist, ist es doch gut. Wenn ich keine Kritik wollte, dann würde ich auch nichts hoch laden.

LG Stefan

[Geli-----]

Kritik?


Aber immer - am liebsten hart, ehrlich und verdammt direkt!



Das gilt leider nur für mich. Ich würde mich über viel mehr Kritik freuen ... anstatt über Nichtbeachtung. Lob ist nur dann angebracht, wenn es passt.



Irgendwann im letzten Jahr schrieb jemand unter eines meiner Bilder: „Also EINEN Schärfepunkt hätte das Bild ja wohl schon verdient..."


Das fand ich richtig gut!


Denn erst DANN (leider) .. habe ich mir mein Foto nochmal genauer angeschaut.


Und ich merkte... irgendwie seh ich (urplötzlich) auch nix Scharfes.



Aber ich weiß, dass es schwierig ist, geschriebene Worte zu verstehen. Richtig zu verstehen. Wahrscheinlich würde ich einen Kloß im Hals haben, wenn jemand schreibt: „Das Foto ist fürn A..."



Dennoch sehe ich Fotos in der Galerie, wo selbst ich als Nichtkönner sehe, dass der Schnee zu schmuddelig wirkt, wo ein Haus absolute Schieflage hat, wo ein Blümchen im Sportmodus fotografiert wurde ... etc.


Ich selbst muss zugeben, dass ich dann nur gucke, aber nicht kommentiere. Ich kommentiere auch nur Fotos, wo es beim ersten Hingucken in meinen Augen passt und ich absolut begeistert von dem Foto bin.



Ich lebe hier nach dem Motto: Ein Foto ist toll, ansprechend, beeindruckend - Vote und Kommentar.


Oder das Foto gefällt mir nicht sooooo - auf geht's zum nächsten.



Kritik äußern fällt mir schwer, weil ich denke es steht mir nicht zu, zu kritisieren. Denn immerhin könnte die Antwort kommen: „Machs erst mal besser". Was dann für einen Nichtkönner zu einem echten Schuss nach hinten losgehen könnte.



Fazit: Ich könnte mir vorstellen, dass etwas mehr (konstruktive) Kritik in Verbindung mit Hilfe / Verbesserungsvorschlägen ganz gut ankämen.


Aber: Der Ton macht die Musik!



Was gar nicht geht: Immer voten und lieb kommentieren, weil wir ja schon ewig befreundet sind, uns immer gegenseitig zuschleimen und überhaupt... wir kennen uns persönlich.


Also neeee... das ist für mich ein absolutes No-Go und sowas fällt auf... auf Dauer!



Trotzdem... alles in allem finde ich das Forum und die Galerie richtig gut, weil man auch aus allen Fotos etwas lernen kann. Entweder: Sowas will ich auch irgendwann einmal können. Oder: Sowas hätte ich jetzt nicht gezeigt....




Aber wie heißt es so schön: ALLES ANSICHTSSACHE!




Und überhaupt: Wer ein Foto in der Galerie präsentiert, muss mit allem rechnen. Auf der Startseite zu landen, unter der Top-3-des-Vortages zu sein... oder eben Kritik einstecken zu müssen (wenn möglich inklusive Verbesserungsvorschlag).



Lieben Gruß,


Geli

[robdip]

Hallo allemann und allefrau,

ich kann Geli voll und ganz zustimmen.

Was bringen Kommentare wie "Schön", "V&G",... für das Fotografentalent? Sie bringen was fürs Ego, aber sie treiben nicht voran.

Ich habe absolut nichts gegen oben genannte Kommentare – aber wesentlich interessanter sind doch die, die sich näher mit dem Bild beschäftigen, die Anstöße geben, die Fragen dazu stellen.

# Ich blättere mich alle paar Tage mal durch die Galerie, manchmal auch nur einmal wöchentlich. Da picke ich mir aus den Vorschaubildern die raus, die mir zusagen oder meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen, und die schaue ich mir näher an. Wenn es mir gefällt, wird gevotet (meist ohne Kommentar, es sei denn es wäre der erste, dann schreib ich aber auch ein wenig mehr dazu)
# Wenn es mir gefällt, ich aber noch etwas finde, was ich anders gemacht hätte, wird darauf hingewiesen und ein Vote dagelassen (gefällt mir ja immerhin)
# Wenn es mir nicht zusagt, wird es kommentarlos wieder geschlossen.
# Wenn es mir nicht zusagt, ich aber mit einem Tipp helfen kann, lasse ich einen Kommentar da.

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Beispiel: Gelis Tassen

Auf viele positive Kommentare (verdientermaßen, ohne Zweifel) folgte dann mein Kommentar mit einer kleinen... ich nenn's mal Nörgelei.

Im nächsten Kommentar (was ich in keinster Weise als Angriff gewertet habe, lieber Ortwin – nur um von vorneherein Missverständnissen vorzubeugen) kam prompt ein +"manche Leute die an dem Bild herumkritisieren sollten das ersteinmal auf die Reihe bekommen"+

Das Problem hierbei ist: ich persönlich setze genau das NICHT voraus – und das schrieb ich dann auch:

+Ich betrachte Bilder meistens unter dem Aspekt "Was würde ich anders machen?", völlig unabhängig davon, ob ich es selbst so hinbekommen würde. Immerhin ist man als Fotograf oder generell als "Künstler" für seine eigene Arbeit nur allzu oft betriebsblind – und das wird schlimmer, je mehr Zeit sie verschlingt. Da finde ich Anstöße von außen durchaus hilfreich, gerade Kleinigkeiten fallen Unbeteiligten oft sofort ins Auge.+

Schön, dass Geli das genau so sieht

Bisher wurde ich für Kritik noch nicht angegangen... vielleicht treffe ich den richtigen Ton oder ich gelange an die richtigen Leute, wer weiß...

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+Sarkasmus an.+

Vielleicht sollte man einen Button einführen, der bei Veröffentlichung des Fotos angeklickt werden muss:
* Kritik erwünscht: *JA* / *NEIN*
+Sarkasmus aus.+
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Schönen Abend euch allen, ich hau mich aufs Ohr.
Liebe Grüße
Robert

[Winfried-H]

Hallo liebe Sonüsse,
wenn ich hier Fotos einstelle, hoffe ich auf konstruktive Kritik. Allerdings nicht in der Wortwahl " das Bild ist für die Tonne" oder vielleicht noch schlimmer.
Konstruktive Kritik beginnt damit, den "Fehler" bei einem Foto sachlich anzusprechen und dann sachlich eine oder mehrere Lösungen aufzuzeigen, wie es besser geht.
Die häufigsten Fehler bei Fotos die mir auffallen, sind Schärfeprobleme, Schärfepunkt nicht auf dem Hauptmotiv, Bild insgesamt unscharf. Wichtige Indizien bei technischen Fehlern sind die EXIF Daten. Ein Foto mit 300mm Brennweite und einer Belichtungszeit von 1/60 sek. aus der Hand fotografiert, muss zwangsläufig zu 90% wegen Verwacklung unscharf werden. Die konstruktive Kritik in dem Fall ist die, darauf hinzuweisen, dass dieses Problem bei einer Belichtungszeit von 1/300 sek. wahrscheinlich nicht aufgetreten wäre.
Ein Foto inhaltlich nach Motiv, Positionierung des Motivs, Schnitt, usw. zu beurteilen, ist meistens schwierig, wenn man nicht weiss, was die/der Fotograf(in) damit bezweckt hat. Diese besonderen Kriterien beim Ablichten eines Motivs oder bei der Bearbeitung beim Einstellen in´s Forum in der Beschreibung zu erwähnen, hilft dem Betrachter, sein Urteil an diesen Kriterien zu orientieren und diese als Massstab für seine Kritik heranzuziehen.

Gute Nacht und viele Grüße
Winfried

[shmulick]

Hallo Robert,
ich persönlich sehe das so: Kritik an sich kann positiv wie auch negativ ausfallen. Ich zitiere:" Kritik: [grch] die; Auseinandersetzung mit Handlungen, Handlungsnormen und -zielen und der durch diese bestimmten Welt in Form einer distanzierten Beurteilung oder Prüfung. Dabei ist die Kritk selbst an bestimmten Normen orientiert. Inhalt und Methode richten sich nach der sie jeweils anwendenden Wissenschaft" Meyers Lexikon 1999.

Will sagen, es geht nicht darum, wie einzelne User Kritik verstehen, sondern wie konstruktiv im Kontext jemand etwas beurteilt.

Deswegen, lass was hören.

Gruss
shmul