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Kleiner Tip für Schneebilder

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WAST__
Mitglied

Kleiner Tip für Schneebilder

Da ja jetzt in fast ganz Europa Schnee liegt, ein kleiner Tipp.

Damit der Schnee schön weiß und nicht grau auf den Fotos dargestellt wird, muß eine Belichtungskorrektur von + 1,5 bis 2,0 LV vorgenommen werden.



Die, die schon länger fotografieren wissen es sicher schon.

Für die Neueinsteiger sicher ein guter Tipp.



Warum das so ist, steht hier ausführlich:

http://club-sonus.sony.de/forum/thread.jspa?threadID=2253☆t=0&tstart=0



LG Walter

Walter, seit 17.05.2008 dabei
42 ANTWORTEN 42
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01af-----
Besucher

WAST schrieb
> Da ja jetzt in fast ganz Europa Schnee liegt, ein kleiner Tipp.

> Damit der Schnee schön weiß und nicht grau auf den Fotos dargestellt wird, muß eine Belichtungskorrektur von + 1,5 bis 2,0 LV vorgenommen werden.
Vorsicht! Das ist ein Tip aus der Mottenkiste!

Früher war das so. Doch eine moderne Mehrfeldmessung merkt in aller Regel, wenn Schnee liegt, und regelt eine entsprechende Belichtungskorrektur schon ganz von selber ein. Setzt der Fotograf dann noch von Hand eine Plus-Lorrektur um zwei Blendenstufen obendrauf, gibt's völlig überbelichtete Bilder.

Das Problem dabei liegt allerdings in den Wörtchen "in der Regel". Denn die Mehrfeldmessung kriegt solche Nicht-Standard-Helligkeiten zwar meistens, aber leider nicht immer vollautomatisch gut gebacken. Das heißt, +manchmal+ muß man eben doch von Hand eingreifen und ein wenig korrigieren. Aber – und das ist das verrückte – mal viel, mal wenig, mal in Richtung plus, mal auch in Richtung minus, wenn die Mehrfeldmessung überreagiert.

Früher, also mit einer einfachen Integralmessung, da wußte der erfahrene Fotograf stets im voraus, wie der Belichtungsmesser auf gewisse Situationen reagieren wird, und konnte sich auf seine Erfahrungswerte verlassen. Schneelandschaft im Sonnenschein –> Korrektur +2, paßt scho'. Heute mit der Mehrfeldmessung ist das nicht mehr so einfach. Oft schafft's die Automatik ganz alleine, den richtigen Korrekturwert zu finden ... aber wenn nicht, dann sind Größe und Richtung der Fehlbelichtung selbst für einen Profi absolut unberechenbar.

Deshalb schalte ich die Mehrfeldmessung moderner Kameras prinzipiell aus und verwende stattdessen die gute, alte Integralmessung. Da weiß man, was man bekommt. Erst recht, wenn man nach einer Testaufnahme schnell mal aufs Display schielt ... 😉

Und dann hat auch Walters Tip wieder Gültigkeit.

— Olaf

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WAST__
Mitglied

Hallo Olaf,
Du hättest Politiker werden sollen!
Du hast jetzt mit einer Menge Worte nichts ausgesagt!

Das Einzige das Du mit Deiner Aussage bewirkt hast, ein Anfänger der sich seiner Sache nicht sicher ist,weis jetzt bestimmt nicht mehr was zu tun ist!

Wie soll bitte ein Belichungsmesser der auf 18% Grau geeicht ist und eine weiße Fläche mißt,
erkennen das eine Pluskorrektur notwendig ist.

Wann Du bei einer Schneelandschaft eine Minuskorrektur vornehmen musst ist mir ein absolutes Rätsel.

Selbst eine moderne Mehrfeldmessung reagiert nur auf Helligkeitswerte und errechnet aus den den vielen Messpunkten die Belichtung so, dass im Durchnitt wieder 18% Reflektion dabei rauskommen.
Ich habe noch keine Belichtungsmessung gesehen, die unterscheiden kann, ob es sich dabei um eine grüne ,rote,weiße oder schwarze Fläche handelt.

Du solltest die Fotografie nicht komplizierter darstellen als sie ist.
Es ist auch nicht so, dass Du der letzte Hüter über die Geheimnisse der Fotografie bist!
Auch andere Fotografen ( darunter auch ich) haben schon mal etwas übers Fotografieren gelesen oder haben durch das mehrmalige Betätigen des Auslöseknopfes ihre Erfahrungen gemacht.

VG Walter

Walter, seit 17.05.2008 dabei
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Photobjoern
Neues Mitglied

Macht das ganze nicht komplizierter als es ist. Nehmt RAW und macht die Belichtungskorrektur am Rechner - immerhin bietet sich uns heute diese technische Möglichkeit.

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hobbs79
Besucher

habe schon einige beiträge bzw. komentare von olaf gelesen. dafür das er so viel zu sagen hat ist sein profil einfach nur "nichts sagend"! solllte ins dslr-forum gehen,dort kriegt man auf fragen zur fotografie und bildbewertungen nur blöde antworten und schlechte kritiken. keine anregungen wie man es evtl. besser oder anders machen könnte! besuche deshalb diese seite sehr ungern bzw. eigentlich gar nicht mehr!

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WAST__
Mitglied

Hallo Photobjoern,
sicher sind uns durch die nachträgliche Veränderbarkeit technische Möglichkeiten gegeben worden.
Aber wenn es so einfach wäre wie Du es schreibst, bräuchten wir nur noch mit einer einzigen Zeit/ Blendenkombination in RAW fotografieren und alles Andere machen wir dann am Rechner!
Bis jetzt ist es immer noch so, je exakter die Belichtung bei der Aufnahme in der Kamera stattfindet, desto besser die Ergebnisse!
Jede nachträglich Veränderung zerrt einfach an der Qualität.
Wenn auch nur minimal.

LG Walter

Walter, seit 17.05.2008 dabei
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robertr-----1pcycv
Besucher

Kurze knappe und passende Antwort Bjoern. Wichtig ist der Weissabgleich damit der Schnee nicht "blau" wird , aber selbst das lässt sich in RAW korrigieren . Wir leben im digitalen Zeitalter und die Errungenschaften sollte man sich auch zunutze machen .

Und ich setze für "Photos" eine gewisse Grundkenntniss der Photografie voraus, für "schöne Bilder" nimmt man die Vollautomatik die´s dann schon richten wird (oder auch nicht) .

cya Robert

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Photobjoern
Neues Mitglied

Hallo Walter,

im Prinzip geb ich Dir recht. Das Bild muss erst mal korrekt belichtet werden. Das kann aber jede Zeit-/Blendenautomatik halbwegs richtig machen. Egal ob Mittenbetont, Integral oder Mehrfeldmessung. Wie Du weiter oben beschrieben hast geht die Automatik immer von 18% Grau als Referenz aus. Kleine Eingriffe wie der Weißabgleich oder auch eine Belichtungskorrektur um +/- 3 LV kann aber Verlustfrei am Rechner erstellt werden, sofern die Daten in RAW vorliegen.

Ich fotografier im Moment meine Hunde gerne im Schnee, Spotmessung, AWB und keine Korrekturen. Zugegeben wenn das mittlere Meßfeld nicht auf dem Gesicht des Hundes liegt dann ist das Bild ruiniert, aber wenn es paßt - wie in 98% aller Fälle, dann ist am Rechner nur eine minimale Einstellung des Weißabgleich und eine Belichtungskorrektur von max. +0,35 nötig. Empfehlen kann ich diese Methode aber wirklich nicht jedem, und für Landschaftsaufnahmen ist sie gänzlich ungeeignet.

LG Björn

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DidiS-----
Mitglied

Hallo Walter,
Radio Eriwan würde sagen im Prinzip schon. Das Problem, wie bei jeder Belichtung, was will ich darstellen. Fußspuren im Schnee wirst du bei einer Überbelichtung von +2 wahrscheinlich nicht mehr sehen können und wenn, nur ganz schwach. Ich wollte damit auch nur andeuten das Strukturen bei einer Überbelichtung unwiederbringlich verloren gehen.
Da wir in der digitalen Fotografie mit "Film" nicht unbedingt sparen müssen, sollte man bei schwierigen Motiven generell eine Belichtungsreihe machen .
Ich habe durch den jetzigen Schneefall, der bei uns in den letzten Jahren kaum noch vorhanden war, sehr viele Bilder gemacht. Ich fotografiere grundsätzlich im RAW Format und fast immer mit Zeitautomatik oder Manuell, meistens Mehrfeld, oder Spot zur Kontrastmessung.
Meine Kamera ist eine A-700 und ich muss sagen das ich sehr wenig Ausschuss mit der Einstellung +/- 0 habe, muss aber dazu sagen das ich z.B. bei sonnigen Sommer - Landschaften, Motiv bedingt, häufiger -1 einstelle.
Meine Empfehlung ist, sich das gemachte Bild gezoomt auf den Kameramonitor anschauen und es hier beurteilen. Eine fest eingestellte Belichtungskorrektur halte ich nicht für sinnvoll, man sollte schon Motiv bezogen belichten. Ausgefressene Lichter lassen sich mittels EBV kaum noch verbessern, während man aus einer Unterbelichtung noch eher was machen kann, außer wenn alles Rabenschwarz ist.
Gruß Didi

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WAST__
Mitglied

Hallo Olaf,
und warum schaltest Du dann Deine Mehrfeldmessung aus und benutzt die Integralmessung,
wenn die Mehrfeldmessung so toll ist?

Walter

Walter, seit 17.05.2008 dabei