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Mond Fotografie
Grundlagen für Fotos die ohne Programmautomatik gemacht
werden.
Ich möchte hier ab und zu ein paar Beispiel Fotos einstellen
und die
Einsteiger unter euch bitten mögliche Einstellungen an der Kamera
aufzuzeigen, die für dieses Bild passend wären.
Daraus können dann alle etwas lernen und die Zusammenhänge von Blende, Zeit,
Brennweite, ISO und Belichtungskorrektur erkennen.
(Bild 1)
Zum Bild:
Blaue Stunde
Halbmond
Wie würdet ihr eure Kamera einstellen ohne die Programmautomatik zu nutzen, also in A oder S Stellung?
Auflösung der Bilddaten mit Erklärung kommt wie immer dann in ein paar Tagen.
LG Jens
Ich mach sowas grundsätzlich manuell.
Ich schätze Dein Bild ein Brennweite ca. 300, Blende: irgendwas um die 8, ISO 100, Belichtungszeit 1/100 - 1/250
Das sind so meine Werte. Dein Bild ist enorm scharf, welches Objektiv Du benutzt hast sagst Du uns bestimmt auch noch oder?
LG Thomas
Hallo Jens,
ich würde im A-Modus die Blende vorwählen und dabei eine bis zwei Blenden
unter der vom Objektiv gebotenen Offenblende abblenden um die Schärfe möglichst zu verbessern.
Dazu kommt die Spot-Belichtungsmessung auf den Mond, evtl. mit kleinen Belichtungskorrekturen.
*Nachtrag:*
Hallo Thomas,
wie ich sehe bist Du in letzter Zeit wieder des öfteren aktiv im Forum, da fühlt man sich als Siegerländer
doch nicht so alleine
ui das ist eine schwere Frage. Ohne Frage ist jedoch das das Bild echt klasse ist schön scharf . Aber deine Frage war ja A oder S.
Darauf würde ich als absoluter Noob zu S tendieren. Meine Begründung: der Mond bewegt sich im Verhältnis zur Erde schon sehr schnell. Ist die Belichtungszeit zu lang wäre der Mond nicht rund sondern eher eiförmig. Welche Zeit und welche Blende da würde ich mich dann langsam rantasten.
Bin gespannt ob ich richtig liege....
LG Deines
Jaja ich bin wieder voll dabei. Meine "Pause" ist vorbei. Es gibt eben schon mal wichtigere Dinge, die es erforden im Forum mal kürzer zu treten.
Jetzt ist das Siegerland wieder voll dabei...
Hallo,
gute Frage,aber die Antwort hängt von vielen Faktoren ab.
Als erstes würde ich sagen: Verschlusszeitpriorität, also S-Modus, ist entscheidend, je höher (bei genügend Licht) desto besser. Auch wenn man notfalls an der ISO-Schraube drehen muss. Hohe ISO-Werte bei diesem Bild sind unproblematisch, weil die Farbe Schwarz rund um das beleuchtete Objekt dominiert.
Und da dieses Motiv ziemlich farbenarm ist, beeinträchtigen hohe ISO-Werte nicht so sehr den Gesamteindruck.
Was noch zu einer solchen Aufnahme verhelfen kann, sind niedrige Luftfeuchtigkeit, Polfilter,
und nicht zuletzt ein hochwertiges Objektiv.
Eine Vollformatkamera bietet einerseits mehr Freiraum bei der Belichtungseinstellung, aber andererseits ist mit Einbüßen bei der Schärfe zu rechnen.
Gruß
Goftar
(Bild 1)
....das ist ein Mondversuch von mir : Mond im März .
Deiner Jens ist aber entschieden besser.
Allerdings war es auch bis jetzt nur 2x das ich Mondversuche machte.
Interessieren würde mich Eure Meinung zu diesem Versuch/Ergebniß .
Hallo Holzwurm... äh ich meine woodhy
Das sieht doch ganz gut aus, hast Du das Bild auch in der Galerie?
Wenn man hier Bilder einfügt werden diese doch arg komprimiert mit entsprechenden Artefakten.
Was jetzt ich so sehe sieht es toll aus, die Belichtung sitzt meines Erachtens perfekt!
Meine Mondaufnahme war mir zu statisch, habe noch ein wenig Bewegung ins Bild gebracht
(Bild 1)
Minolta APO 2,8/200mm, Minolta 2x APO Tele Converter, (KB = 600mm), Freihand,
1/800sec., f=7,1, ISO400, -0,3EV, Spotmessung. Alpha 700. Photoshop.
Es gibt also mehrere Möglichkeiten, den Mond auf den Chip zu bannen
LG Jürgen