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Hallo alle miteinander,
ich habe seit wenigen Tagen eine alpha 500. Nun habe ich mich gestern an den ersten Nachaufnahmen versucht. Ich muss dazu sagen, dass ich vorher auch schon viel fotografiert habe, vorwiegend mit einer Kompakt-Digicam, aber auch mit der DSLR meines Dads. Somit bin ich zwar Einsteiger, aber nicht völlig unerfahren.
Nun mein Problem: Ich habe von einer Brücke in Dresden die Altstadt bei Nacht fotografiert und dabei verschiedene Techniken probiert.
Zum einen die Nachtaufnahmen-Voreinstellung. Hier war der ISO-Wert standardmäig auf über 1000 und die Bilder dementsprechned ganz schön verrauscht.
Dann habe ich über die Zeitpriorität (S) fotografiert, ISO manuell auf 200 oder 400 eingestellt und dann zwischen 1 und 3,2 Sekunden belichtet. Dass die von der Kamera ausgewählte Blende passt, habe ich immer kontrolliert.
Außerdem habe ich ein Stativ verwendet und einen 2-Sek. Selbstauslöser, damit das Bild nicht durch das Drücken des Auslösers verwackelt.
Dazu habe ich AF und eine Mehrfeldmessung verwendet.
Auf den ersten Blick sehen alle Bilder super aus. Das Rauschverhalten ist allgemein gut, jedenfalls bis zum ISO 800.
Wenn ich jetz aber die Bilder vergrößere (bis auf die native Auflösung), muss ich feststellen, dass ca. 2/3 der Bilder (leicht) verwackelt sind.
Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, woran das liegen kann.
Kann mir irgendwer helfen?
Liegt es an der Fokussierung, oder ist das normal (was ich mir nicht vorstellen kann)?
Ich werde auch mal ein verwackeltes Foto hochladen, damit Ihr Euch ein Bild machen könnt. Leider kann ich das erst morgen machen, da ich heute bereits 3 Fotos hochgeladen habe (darunter auch eins der Nachtaufnahmen, das scharf gewrden ist).
Ich bin für jeden Hinweis dankbar.
Liebe Grüße und eine nschönen Abend,
Frederik.
P.S.: Habe auch die Suche benutzt, jedoch keine passenden Themen gefunden. Steinigt mich bitte nicht, wenn es doch schon eins gibt
Waaas? Deine 700 spricht zu dir? Das hatte ich noch nie:)) Dabei hab ich sie ganz lieeeb:))))
Du schaltest ihn für eine halbe oder ganze Sekunde aus? Oder wenn du eine Belichtungszeit von einer Sekunde hast? Und wenn du länger belichtest?
Ich hab ihn auch bei 20 Sek. an gelassen. auch schon bei der Alpha 100 und 15 Min. Belichtungszeit.
Hallo Susanne,
> Susanne-Jupe schriebWaaas? Deine 700 spricht zu dir? Das hatte ich noch nie:)) Dabei hab ich sie ganz lieeeb:))))
>
> Du schaltest ihn für eine halbe oder ganze Sekunde aus? Oder wenn du eine Belichtungszeit von einer Sekunde hast? Und wenn du länger belichtest?
>
> Ich hab ihn auch bei 20 Sek. an gelassen. auch schon bei der Alpha 100 und 15 Min. Belichtungszeit.
ja, meine Kamera spricht zu mir. Hast Du noch nie den Stabilisator singen hören? Ich schon. Aber da hab ich sie nicht mehr so lieb ...
Ich meinte, wenn ich vergaß, den Stabilisator auszuschalten und ich höre das Gräusch ...
Ausschalten tu ich ihn natürlich nicht für eine Sekunde sondern für länger ...
Das Problem der Unschärfe - meinte ich - tritt nur in diesem Zeitraum auf, also wenn man für die Bilder eine halbe bis zwei Sekunden Belichtungszeit hat!
Hallo Susanne,
> Susanne-Jupe schriebWaaas? Deine 700 spricht zu dir? Das hatte ich noch nie:)) Dabei hab ich sie ganz lieeeb:))))
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> Du schaltest ihn für eine halbe oder ganze Sekunde aus? Oder wenn du eine Belichtungszeit von einer Sekunde hast? Und wenn du länger belichtest?
>
> Ich hab ihn auch bei 20 Sek. an gelassen. auch schon bei der Alpha 100 und 15 Min. Belichtungszeit.
ja, meine Kamera spricht zu mir. Hast Du noch nie den Stabilisator singen hören? Ich schon. Aber da hab ich sie nicht mehr so lieb ...
Ich meinte, wenn ich vergaß, den Stabilisator auszuschalten und ich höre das Gräusch ...
Ausschalten tu ich ihn natürlich nicht für eine Sekunde sondern für länger ...
Das Problem der Unschärfe - meinte ich - tritt nur in diesem Zeitraum auf, also wenn man für die Bilder eine halbe bis zwei Sekunden Belichtungszeit hat!
Ok..:))
Aber ich hab ihn tatsächlich noch nie gehört:)))))
LG Susanne
Du hast deine A500 zwar erst seit wenigen Tagen ... doch es scheint, als seist du bereits herausgewachsen. Die A500 ist – wie alle aktuellen Sony-Alpha-Modelle unterhalb der A700 – eine Anfängerkamera. Nacht, Stativ, lange Belichtungszeiten ... sowas machen sonst nur Profis, und die benutzen richtige Kameras. Nämlich solche, deren Schwingspiegel sich hochklappen oder zumindest vorauslösen läßt. Anfänger aber verwirrt solch komplizierte Technik nur, deswegen läßt Sony sie sicherheitshalber weg.
Im Ernst – insbesondere die A550 wäre eine phantastische Kamera ... wenn sie nur eine Spiegelarretierung hätte. Oder wenigstens eine Spiegelvorauslösung. So aber ist sie Spielzeug, ebenso wie alle andere Alpha-Modelle von der A200 bis zur A550 (die A100 hatte noch eine Spiegelvorauslösung).
Teile deine langzeitbelichteten Stativaufnahmen ein in scharfe und unscharfe und prüfe dann die Belichtungszeiten. Sind die scharfen alle vergleichsweise kurz (1/2 s bis 1,5 s) und die unscharfen eher lang (2 s und länger) belichtet? Oder gibt's gar keine erkennbare Korrelation zwischen Schärfe und Belichtungszeit? Dann wäre meine Vermutung falsch, und es war wohl doch nur der Wind oder die Schwingungen der Brücke.
Oder sind die Bilder umso schärfer, je +länger+ die Belichtungszeit war? Dann wäre tatsächlich der Spiegelschlag der Übeltäter. Denn der Spiegelschlag verdirbt die Schärfe nur während der ersten paar Zehntelsekunden, und wenn die Verschlußzeit lang genug ist, dann fällt das kaum ins Gewicht. Am verheerendsten wirkt der Spiegelschlag gewöhnlich bei Verschlußzeiten zwischen 1/60 s und 1 s ... das hängt aber auch ein Stück weit vom Stativ ab. Je schwingungsfreudiger das ist, desto länger wird die Kamera nachschwingen, und desto weiter kann der Spiegelschlag in den Langzeitbereich hineinwirken.
— Olaf
Was für ein Stativ besitzt du?
Ich bin nach wie vor nicht von den billigen Alu Stativen für Spiegelreflexkameras begeistert. Daran könnte es auch liegen. Also durch den Spiegelschlag vibriert die Kamera und das Bild wird unscharf. Vielleicht kommen dann noch die oben genannten anderen Faktoren dazu.
Guten Abend,
also erst einmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten.
Ich fange mal vorne an: Der Bildstabilisator... Ich wusste da war was. Überall in der Anleitung stand, man solle ihn aussschlten, wenn man ein Stativ benutzt und ich vergesse es natürlich. *BOING*
Also vielleicht war das schon des Pudels Kern. Ich muss das mal ohne den Stabi testen.
Dann ist mein Stativ sicher auch nicht das beste... Mein (Studenten-)Budget ist zur Zeit leider etwas erschöpft. Ein richtiges Stativ steht aber auf meiner Weihnachtswunschliste...
Ebenso wie ein Fernauslöser.
Die manuelle Belichtung kann ich natürlich auch noch einmal versuchen. Hatte es wie gesagt bisher nicht gemacht, weil ich noch kein richtiges Feeling für Belichtungszeit und passende Blende habe. Aber "learning by doing"...
Und Olaf, danke für deinen Beitrag. Ich weiß, dass ich eine Einsteiger- (oder Amateur-)Kamera gekauft habe. Doch mein studentischer Geldbeutel lässt nicht mal eben so eine Profi-Kamera für mehrere 1000 Euro zu... Und außerdem wäre das sicher als erste DSLR auch keine gute Sache. Bin ja gerade erst von einer kompakten umgestiegen...
Aber um deine Fragen zu beantworten: Ich kann keine Verbindung zw. Belichtungszeit und Unschärfe feststellen. Habe wirklich verschiedene Zeiten probiert, es ergibt sich aber kein Muster.
Ich denke, dass es wirklich an meinem einfachen Stativ und dem eingeschalteten Stabilisaor lag. Ich werde es demnächst mal ohne Stabi probieren (Stativ kann ich biher noch nciht auswechseln...) und dann noch einmal berichten.
Danke noch einmla für die Hilfe und eine schöne Nacht...
LG, Frederik.
malediction schrieb
> Ich weiß, dass ich eine Einsteiger- (oder Amateur-)Kamera gekauft habe. Doch mein studentischer Geldbeutel lässt nicht mal eben so eine Profi-Kamera für mehrere 1000 Euro zu ...
Eben. Mehr Kamera als z. B. eine A380, A500 oder A550 braucht normalerweise kaum ein Mensch. Deswegen ist es eine Schande, daß Sony die Kundschaft zwingt, mindestens zu einer A700 zu greifen, wenn man so eine Selbstverständlichkeit wie eine Spiegelvorauslösung haben möchte. Beim Autokauf muß ich doch auch keinen Sechszylinder nehmen, nur weil ich von innen verstellbare Außenspiegel haben will ...
.
> malediction schrieb
> Aber um deine Fragen zu beantworten: Ich kann keine Verbindung zw. Belichtungszeit und Unschärfe feststellen. Habe wirklich verschiedene Zeiten probiert, es ergibt sich aber kein Muster.
Hm ... das deutet allerdings darauf hin, daß – zumindest in diesem Falle – die fehlende Spiegelvorauslösung wohl doch nicht der entscheidende Faktor war. Trotzdem halte ich es für einen großen Fehler seitens Sony, die Einsteiger- und unteren Mittelklassekameras so überaus sparsam auszustatten ... bei anderen Herstellern bekommt man in diesen Preisklassen mehr fürs Geld. Probiere doch einmal aus, was bei einer 1/15 s oder 1/8 s passiert (Tageslicht oder Dämmerung, Teleobjektiv, Stativ, mit und ohne Bildstabilisator, Auslösung per Fernauslöser oder Selbstauslöser). Was ist mit der SLR deines Vaters, hat die eine Spiegelvorauslösung? Wenn ja, dann leihe die doch einmal aus für Vergleichsaufnahmen.
— Olaf
> 01af schrieb
> Beim Autokauf muß ich doch auch keinen Sechszylinder nehmen, nur weil ich von innen verstellbare Außenspiegel haben will ...
Schlechtes Beispiel: Gerade die Autohersteller sind doch dafür berüchtigt, dass sie bestimmte Ausstattungsmerkmale nur im Paket mit anderen, nicht benötigten, anbieten, um die Kunden zu höheren Geldausgabe zu knechten. Und ja: Es werden teilweise auch Ausstattungsmerkmal des Komforts oder der Sicherheit nur in Verbindung mit bestimmten Motorisierungen angeboten.
> Trotzdem halte ich es für einen großen Fehler seitens Sony, die Einsteiger- und unteren Mittelklassekameras so überaus sparsam auszustatten ... bei anderen Herstellern bekommt man in diesen Preisklassen mehr fürs Geld.
Das sehe ich nicht so. Man bekommt anderes für sein Geld. Viele Kameras in diesen Klassen haben zum Beispiel keinen Bildstabilisator im Gehäuse und/oder keine Wireless-Blitzsteuerung und/oder kein Klappdisplay usw. Alles Dinge, mit denen der Anfänger in der Regel mehr anfangen kann als mit der SVA, die ich bei den kleinen Spiegeln der APS-C-Kameras ohnehin für überwertet halte.
Es sollte sich eigentlich mal jemand die Mühe machen, Vergleichsaufnahmen mit/ohne SVA anzufertigen, um dieses Thema mal zu enttheoretisieren.
Also Vergleichsaufnahmen gibt es sicher genügend... Ist schließlich fast der sogenannten "Canaletto-Blick".
Die DSLR meines Vaters ist leider auch ein Einsteigermdel und zudem schon 4 Jahre alt (Nikon D 70 glaube ich).
Ich werde mal in nächster Zeit mit meine Mitteln Vergleichsaufnahmen machen. Damit meine ich, dass ich z.B. kein Fernauslöser, kein supertolles Stativ und kein Teleobjetiv verwenden kann, weil ich sowas (noch) nicht besitze...